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  • heiner49

mehr als 1000 Beiträge seit 22.02.2004

Correctiv sollte jetzt die Karten auf den Tisch legen

Denn nach eigenen Angaben wurden mithilfe der unrechtmäßig geleakten Daten 150 Personen von Correctiv kontaktiert.

Die Betroffenen, die Correctiv kontaktiert hat, wurden mutmaßlich deshalb kontaktiert, um mehr über das Datenleck herauszufinden und entsprechende Informationen in den Artikel aufzunehmen, den Correctiv am 27. August veröffentlicht hat.

Das klingt seltsam, denn die Angeschriebenen waren vermutlich keine Administratoren und selbst die Administratoren wussten zu diesem Zeitpunkt vermutlich weniger über das Datenleck als Correctiv selbst bereits wusste.

Man kann sich schon fragen, ob das wirklich die Motivation für die Anschreiben war. Das kann man nur beurteilen, wenn man weiß, welchen Inhalt und Absender die Anschreiben hatten und wie die 150 Personen ausgewählt wurden. Hier sollte meiner Ansicht nach mehr Offenheit an den Tag gelegt werden, um jeden Verdacht auszuräumen, dass Correctiv dem BSW vor den wichtigen Landtagswahlen schaden wollte durch Verunsicherung seiner Mitglieder. Die AfD hat ja mit der Presse ein Problem und möglicherweise hat auch das BSW eher Gegner unter Presseleuten - was vielleicht auch damit zu tun hat, dass Journalisten allgemein ganz gerne ihr Gehirn benutzen. Dieser Verdacht muss von Correctiv sofort aktiv ausgeräumt werden, denn jeder nicht eindeutig widerlegte Verdacht in dieser Richtung kann vom BSW wiederum propagandistisch ausgenutzt werden, da es in einer Opferrolle sehr gut gedeihen kann. Correctiv als gemeinnützige GmbH soll ja politisch tätig sein und aktiv, muss sich aber parteipolitisch neutral verhalten und darf nicht gegen eine bestimmte Partei vorgehen, so wünschenswert und schön und lustig man das auch immer vielleicht finden kann.

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