Die Kopfzahl ist zweifellos TEIL des Problems, aber sie ist nicht DAS Problem. Denn wie in der angegebenen Formel richtig aufgeführt ist, trägt der Pro-Kopf-Verbrauch in der gleichen Weise, nämlich multiplikativ, zum Ressorcenverbrauch bei.
An der Formel ist nur problematisch, dass sie den Begriff "Prokopfverbrauch" enthält und nicht "DURCHSCHNITTLICHEN Pro-Kopf-Verbrauch", denn die Verteilung der Verbräuche pro Kopf ist sehr verschieden. Eigentlich müsste also eine Produktsumme ermittelt werden. Und wenn man die Zahlen aufschlüsseln würde, dann würde man bemerken, dass viele dichtgedrängt arm lebende Menschen mit ihrem jeweiligen Pro-Kopf-Verbrauch nicht nennenswert zum Gesamtressourcenverbrauch beitragen.
Wie man das ausblenden kann, ist nur durch "Lass-mich-mein-Ding-ungestört-immer-so-weiter-machen" zu erklären oder durch nicht ausgesprochene Vorschläge, andernorts (aber natürlich nicht hier) die Bevölkerungszahl durch ebenfalls nicht ausgesprochene Vorschläge zu reduzieren.