Ein Artikel der sagt, wir müssen nicht verzichten, und dann doch Verzicht predigt.
Wir sollen auf alles mögliche verzichten, Wärme, Mobilität, vielleicht sogar Nahrung.
Nur auf eines brauchen wir nicht verzichten: Auf die Zeugung von Kindern.
Nach wie vor ist es nicht etwas ein Problem, sondern ein Grund zum feiern, dass der achtmilliardste Mensch geboren wurde.
Solange die Menschheit weiter wächst, können wir verzichten wie wir wollen, es kommt dennoch zur Katastrophe. Und falls wir uns entschließen an der einzig wirklich nachhaltigen Stellschraube zu drehen, die Zahl der Kinder pro Frau auf unter eins zu senken, dann brauchen wir auf die anderen Dinge nicht verzichten.
Ea geht also in der gesamten Umweltdebatte kein bisschen um Umweltschutz, sondern es geht um den Verzichtsfetisch.
Aber wie man an Klimaklebermüttern mit vier Kindern sehen kann, hat der Verzichtsfetisch noch die Besonderheit, dass andere verzichten sollen. Dazu passt auch, dass z.B. Mieter durch Preisdiktate und Umlageverbote vor Verzicht geschützt werden sollen.
Es geht also darum, anderen Verzicht aufzuzwingen und sich darüber gut zu fühlen, während die Umwelt aufgrund der inhärenten Unwirksamkeit der Maßnahmen munter vor die Hunde geht.
Eigentlich ein verräterischer Titel: Wir schöpfen Trost und Freude daraus, dass wir andere zum Verzicht zwingen.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (20.05.2023 10:53).