Goesser schrieb am 18. Juni 2006 6:28
> Die Taktik der Amis ähnelt der Methode wie sie Indianer ausgerottet
> haben.
>
> Die wurden ja auch nicht von einem Tag auf den anderen ausgelöscht.
Erstens wurden die Indianer massiv unterdrückt und massakriert, aber
nicht ausgerottet. Das hat ein paar Jahrhunderte gedauert.
Nachdem GDBush mehrere Schwarze ins Kabinett geholt hat, also den
Rassisten den Stinkefinger gezeigt hat, ist es durchaus möglich, daß
demnächst ein Indianer Mitglied einer US-Regierung wird.
Das Vorgehen der USA im Irak erkläre ich mir mit einer Mischung aus
politischer Naivität und Ölhunger:
- Demokratisierung eines arabischen Landes bei Eleminierung der
stärksten nichtislamistschen Kraft, der Baath-Partei
In "God's own country" hat es sich zumindest bei den Regierenden
nicht herumgesprochen, daß arabisch-nationalistische Kräfte wie die
Baath-Partei religiösen Minderheiten wie den arabischen Christen mehr
Rechte sichern als die schlechte islamistische Alternative. Die
irakische Baath-Partei ist sogar maßgeblich unter Einfluß
christlicher Iraker entstanden.
- anstatt Energie zu sparen, wollte die US-Regierung sich den
Ölzufluß aus dem Persischen Golf sichern. Saudi-Arabien gilt nicht
als ausfallsicher.
Im Zusammenhang mit der US-Politik von einer Ausrottung der Iraker zu
sprechen, ist dumpf-antiamerikanisches USA-Bashing.
Wie der Fall Algerien zeigt, brauchen Islamisten keine Besatzer im
Land um massenhaft Zivilisten abzuschlachten.
Eine Ausrottungspolitik kann man allenfalls den radikalsten
Islamisten unterstellen.
> Die Taktik der Amis ähnelt der Methode wie sie Indianer ausgerottet
> haben.
>
> Die wurden ja auch nicht von einem Tag auf den anderen ausgelöscht.
Erstens wurden die Indianer massiv unterdrückt und massakriert, aber
nicht ausgerottet. Das hat ein paar Jahrhunderte gedauert.
Nachdem GDBush mehrere Schwarze ins Kabinett geholt hat, also den
Rassisten den Stinkefinger gezeigt hat, ist es durchaus möglich, daß
demnächst ein Indianer Mitglied einer US-Regierung wird.
Das Vorgehen der USA im Irak erkläre ich mir mit einer Mischung aus
politischer Naivität und Ölhunger:
- Demokratisierung eines arabischen Landes bei Eleminierung der
stärksten nichtislamistschen Kraft, der Baath-Partei
In "God's own country" hat es sich zumindest bei den Regierenden
nicht herumgesprochen, daß arabisch-nationalistische Kräfte wie die
Baath-Partei religiösen Minderheiten wie den arabischen Christen mehr
Rechte sichern als die schlechte islamistische Alternative. Die
irakische Baath-Partei ist sogar maßgeblich unter Einfluß
christlicher Iraker entstanden.
- anstatt Energie zu sparen, wollte die US-Regierung sich den
Ölzufluß aus dem Persischen Golf sichern. Saudi-Arabien gilt nicht
als ausfallsicher.
Im Zusammenhang mit der US-Politik von einer Ausrottung der Iraker zu
sprechen, ist dumpf-antiamerikanisches USA-Bashing.
Wie der Fall Algerien zeigt, brauchen Islamisten keine Besatzer im
Land um massenhaft Zivilisten abzuschlachten.
Eine Ausrottungspolitik kann man allenfalls den radikalsten
Islamisten unterstellen.