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197 Beiträge seit 15.06.2006

Kolonialkrieg

Ich glaube Auslöschung war nie ein Primärziel. Es geht "nur" um
Beherrschung und Enteignung. Dabei wird Völkermord durchaus als
probates Mittel gesehen. Das gilt (glaube ich) für alle
Kolonialkriege, egal ob deutsche, amerikanische (besser us-am.),
französische oder was auch immer und wo auch immer. Wir sind in einer
unsäglichen Tradition seit Cortes und Pizarro. Die Deckmäntelchen
haben sich (wenig) geändert, die Ziele sind die gleichen (der
indianische Widerstand in Mexico wollte doch nur die blutige
Tradition der massenhaften Menschenopfer gegen das segensreiche 
Wirken der spanischen Konquistadores verteidigen: Cortes würde sie
heute Terroristen nennen.) Beispiele wie das immer wieder nach dem
gleichen Muster läuft haben wir durch die Jahrhunderte - unseres
eingeschlossen - massenhaft!
Die Yankies sind da keine Ausnahme - ob im eigenen Land, in Vietnam
oder jetzt im Irak.
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