Prokrastes schrieb am 10.04.2017 12:39:
Das "Wohnhochhaus" ist praktisch immer sozialer Brennpunkt (von bereits angeführten, aber seltenen Ausnahmen abgesehen), während auch Gegenden, in denen noch relativ geringe Mieten für Gründerzeitaltbauten verlangt werden, durchaus nicht zwangsweise mit runtergewirtschafteten Slums gleichzusetzen sind
Hier findet in aller Regel eine Durchmischung statt, auch finanzschwache Mieter einer kulturellen Bohème ziehen ein. Studenten, Künstler, Musiker, ... oftmals die Leute, die den Humus für die berühmte Gentrifizierung bilden (und dann selber rausfliegen). Aber auch vor dieser Entwicklung federn sie soziale Extreme ab. Ich habe noch nicht gehört, dass für diese Klientel Plattenbauten attraktiv sind, obwohl sie billig sind. Ausnahme bestätigen die Regel.