Das Plattenbauverfahren ist ein Bauverfahren innerhalb der Gruppe des Fertigteilbaus. Dabei werden insbesondere Wohn- und Bürogebäude aus in Fabriken vorgefertigten Betonplatten zusammengefügt. Das Zusammenfügen der Bauteile erfolgt danach vor Ort. Teilweise werden Fertigteilplatten auch nur als Fassadenplatten verwendet. Die Tragkonstruktion kann dann konventionell aus Ortbeton auch als Skelettkonstruktion in Fertigteilen hergestellt werden. Fertigteilfassadenplatten zeichnen sich dadurch aus, dass diese durch die Verwendung von Sichtbeton (als Waschbeton, gesäuerter Beton oder geschliffener Beton) besondere Gestaltungsmöglichkeiten bieten. Auf raumabschließende Fertigteilplatten kann aber auch ein Wärmedämmverbundsystem mit Putz aufgebracht werden. Fassadenelemente aus Beton zeichnen sich auch durch Langlebigkeit bei niedrigen Wartungskosten aus und werden daher häufig auch im Industriebau (Hallen) verwendet.
Nur hier in dem sogenannten ehemaligen West Deutschland, macht man so eine Story draus und besetzt den Begriff derart negativ. Fakt ist und war, das in den sozialitischen Regionen, der individuelle Architekt nicht gebraucht wurde und dieser Konstruktions-prozess wie oben gesagt eine hohe industrielle Vorfertigung erlaubt (sprich Fertigbau).