Dann sorgt "der stumme Zwang der ökonomischen Verhältnisse", die Drohung mit Obdachlosigkeit und Hunger von ganz allein dafür, daß die Proletarier arbeiten gehen.
das "Geniale" war natürlich das Damoklesschwert Hartz 4, welches über den Köpfen der Arbeitnehmer schwebt. Der Arbeitsdruck und die Angst vor sozialem Abstieg zeigt sich auch im Anstieg der psychischen Erkrankungen, bei gleichzeitigem Anstieg der Produktivität und Unternehmensgewinne, hingegen die Lohnentwicklung eher moderat war. Aber das ist ja schon seit langem bekannt und hinreichend durchdiskutiert.
Im Kontext des Artikels jedenfalls ist es ein Paradebeispiel für die Abwägung des Staates zwischen Aufrechterhaltung der Funktionsfähigkeit des Humankapitals im Sinne von maximaler Ausreizung der Kapazitäten zwecks Interessenbefriedigung der Wirtschaft.
Die Kwerdenker sehen darin die Totaldiktatur, weil sie vom ökonomischen Zweck nix wissen wollen, den der Staat eigentlich verfolgt.
Ach ja, sie sind halt vollumfänglich an das System adaptiert.Vielleicht haben die jetzt einfach nur Entzugserscheinungen. Einen Turkey sozusagen, der ja oft auch mit Halluzinationen einhergeht, so, wie man es vom kalten Entzug von Drogenkonsumenten her kennt. :-) Bloß nicht füttern ;-)