Veto schrieb am 10.05.2023 21:01:
Was daraus nun zum Thema "Lebenslänglich" zu folgern ist, bleibt wohl dem Einzelfall geschuldet. Der eine findet im Gefängnis zu Jesus und wird sich seiner Tat schmerzlich bewußt, der andere verlässt es nach 15 Jahren, die ihn endgültig zu einem soziopathischen Profi-Kriminellen gemacht haben.
Dieses Dilemma aber mit einem "Das muss nicht sein" allgemeingültig lösen zu wollen, wie der Autor es tut, ist albernes Wunschdenken aus der grün-woken Blase.
Ach, jetzt kommst du also mit dem "Einzelfall",
während du vorher noch "allgemeingültig" die Forderung unterstützt hast,
dass "der Täter länger leiden soll als das Opfer".
"Das muss nicht sein" heisst nicht,
"das darf nicht sein".
Es geht darum, die Möglichkeit zu schaffen,
nicht jeden Mörder zu lebenslanger Haft zu verurteilen.
Das heisst aber nicht,
dass diese Möglichkeit für jeden Mörder bestehen soll.
Das einzige was der Autor fordert,
ist dass "allgemeingültig" die Möglichkeit geschaffen wird,
nicht jeden Mörder zu lebenslanger Haft zu verurteilen.
Er fordert aber nicht,
dass "allgemeingültig" kein Mörder mehr
zu lebenslanger Haft verurteilt werden darf.
Diesen Unterschied kapieren aber viele offenbar nicht,
fühlen sich aber offensichtlich gleich "getriggert",
und wollen ihn daher wohl gleich am liebsten "canceln"...
🤢