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  • w-j-s

mehr als 1000 Beiträge seit 24.11.2005

In bester Absicht ein neues bürokratisches Monster?

Da BASF, Bayer und wie sie alle heißen, global aufgestellt sind, werden sie diese Pestizide demnächst halt gleich im Ausland produzieren.

Oder die Chinesen, Inder oder Brasilianer machen das gleich selbst.

Das einzige, was hier wuchert, ist dafür eine Bürokratie. Aber wirkliche Abhilfe schafft es nicht.

Mir wäre es schon einmal recht zu wissen, aus welchen Ländern etwa Einmach- und Dosengemüse stammt, das in den Supermärkten steht. Das Herkunftsland der verarbeiteten Lebensmittel muss nämlich nicht angegeben werden.

Apfelsaftkonzentrat kommt z.B. zu 20% aus China, auch das für den Äppelwoi.
Weißer Spargel im Einmachglas: China, der Grünspargel: Peru.

Ich will keine Lebensmittel aus China kaufen. Wegen der Anbaumethoden dort.

Kommen die Spreewaldgurken wenigstens von dort oder ist es wie bei Schwarzwälder Schinken?

Der wird im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald geräuchert. Das Fleisch ist nicht von dort. In besagtem Landkreis (Ich wohne dort), soll es mehr Pferde als Mastschweine geben.

Werden die Gurken also auch nur im Spreewald eingemacht?

Wir müssen uns damit abfinden, dass Lebensmittel von außerhalb der EU nach anderen Standards produziert werden als hier. Als Verbraucher möchte ich aber eine Entscheidung treffen können, ob ich mir dann solche Nahrungsmittel kaufe oder nicht. Eine verpflichtende Angabe der Herkunftsländer, und wenn die nicht möglich, der Hinweis, nicht nach EU-Mindeststandards produziert, ist vielleicht weniger bürokratisch umzusetzen.

Stichprobenartig kann man auch die Herkunftsregion biochemisch nachweisen, d.h. eine Kontrolle ist möglich.

Und wer halt einen globalen Mix anbietet, soll das auch draufschreiben. Dann kann der Verbraucher entscheiden, ob es gekauft wird oder eben etwas anderes.

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