Ganz nebenbei noch: Die Einpreisung von irgendwelchen langfristigen bzw. gesamtvolkswirtschaftlichen Aspekten widerspricht dem Grundgedanken der Marktwirtschaft
Mag sein, aber genau das ist doch vielleicht ein ganz entscheidender Fehler der real existierenden Marktwirtschaft, oder?
Es gibt immer eine gewisse Käuferschicht (oft auch Menschen, bei denen der Monat nicht schon am 20. zu Ende ist), die kaufen gerne "ideologisch" und sind daher bereit, für die Weltrettung gerne mal das doppelte zu bezahlen
Würde man nach dem Verursacherprinzip langfristige Folgen entsprechend einpreisen, wäre der ressourcenschonende Kauf nicht mehr eine Frage der "Ideologie" sondern schlicht des Geldbeutels. Fleischersatz zum Beispiel wäre dann deutlich günstiger als das Original, lokal wäre günstiger als vom anderen Ende der Welt, Bio wäre günstiger als konventionell. Fleisch oder per Flieger herangeschafftes Obst gibts dann eben seltener. So wird ein Schuh drauß.
Momentan ist es eher umgekehrt.
Findest Du es nicht ungerecht und in Anbetracht der Umweltprobleme dämlich, wenn die eigentlich sinnvollere Handlung bestraft wird?