Bio wäre günstiger als konventionell.
nein wäre es nicht. konventionell wäre dann einfach nur so stark durch strafzahlungen künstlich verteuert dass es sich keiner mehr leisten kann und die hälfte des volkes würde einfach verhungern. so geht ökoverträglicher klimaschutz. lasst die arme unterschicht einfach verhungern und zu soylent green verarbeiten.
Ich denke, du hast den Film Soylent Green nicht richtig verstanden.
So lange es auf dieser Erde möglich ist, genug Lebensmittel für alle zu produzieren, sollte niemand hungern müssen. Hunger ist vor allem ein Verteilungsproblem. Außerdem tritt er dann auf, wenn in armen Regionen dieser Welt die Natur nicht genug hergibt (z.B. durch Übernutzung oder Wassermangel).
Damit auch zukünftig genug Essen da ist, müssten sich, meiner Meinung nach, die Ernährungsgewohnheiten wohl tatsächlich ändern. Dinge wie eingeflogene Blaubeeren aus Peru finde ich in Anbetracht der Umweltprobleme ziemlich dekadent. Da der Konsum tierischer Produkte deutlich mehr Flächen und andere Ressourcen in Anspruch nimmt und nicht zuletzt viel Tierleid verursacht, sollte das Angebot an tierischen Lebensmitteln verknappt werden (verteuert oder rationiert). Umweltschonende z.B. pflanzliche Alternativen sollten hingegen gefördert werden, damit diese günstiger und qualitativ noch besser werden.
Nachhaltiger Landbau ist bislang teurer, weil es einfacher und günstiger ist, massenhaft Chemiedreck und Gülle auf die fast toten Ackerböden zu kippen, als ihn nachhaltig zu bewirtschaften. Die Schäden sind bekannt: hohe Treibhausgasemmissionen, Grundwasserverschmutzung, Verlust von Bodenfruchtbarkeit, Aussterben zahlreicher Arten und so weiter. Die Folgen hiervon bekommen wir zunehmend zu spüren (siehe Ausgangskommentar).
Ich finde, wir sollten langsam mal in die Gänge kommen und uns der Natur anpassen, damit uns Soylent Green erspart bleibt. 😉
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (17.03.2025 23:04).