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  • Walter E

mehr als 1000 Beiträge seit 20.11.2006

Lithium ist eben wahrscheinlich doch (halb)essentiell

Im Laufe der Evolution haben Organismen für viele Elemente Verwendung
gefunden. 
Warum also nicht auch für Lithium. Bei Arsen vermuten es viele, für
andere Arten ist es ja belegt. Beim Selen glaubte man ja auch lange
Zeit es sei ein reines Gift. Man kann ja vielleicht mit kaum Lithium
leben, aber die Lebensqualität wird eben bei manchen schlechter. Bei
manchen funktionieren manche Systeme besser, bei manchen schlechter -
und hier könnte Lithium ein Entgleisen verhindern. Die Folge:
Einerseits längeres Leben, andererseits weniger psychische Problem.

Die Psychiatrie dosiert nicht nur Lithium wohl zu hoch, sondern auch
andere Medikamente wie Haldol.

So hohe Dosen mögen kurzfristig sinnvoll sein, will man Leid
vermindern. Auch ein Maniker wird lieber zuviel Lithium nehmen als
wieder in der Klapse zu langen. So angenehm ist das nicht dort, mal
abgesehen davon dass auch eine gereizte Manie alles andere als ein
angenehmer Zustand ist, weniger noch die Depression.

Aber es gilt hier der alte Gedanke Hahnemanns, dessen Homöopathie
freilich obsolet ist und manchmal komischen Blüten treibt: Haben
Medikamente nicht vielleicht doch eine Wirkung wenn ich ein, zwei
Potenzen drunterbleibe? Und das ohne den Menschen komplett zu
vergiften wie das mit Lithium oder Haldol leicht passiert. Klar dass
man da "ruhig" wird, das ist eben eine beginneende Vergiftung.

Übrigens kann ich bei 15mg Lithium Ionen bereits einen Tremor
berichten.
Wer die genannten Mineralwässer gegen Durst im Sommer trinkt oder in
eine besonders Lithiumreiche Region fährt sollte sich nicht wundern
wenn er zumindest kurzfristig etwas zittriger wird.

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