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  • Mathematiker

mehr als 1000 Beiträge seit 22.02.2014

Der Dreckskübel läßt sich nicht sauberscheißen

So werden mit dem Kot der Fische täglich immense Mengen an Kohlenstoff in bis zu tausend Meter Tiefe transportiert und für Hunderte Jahre am Meeresgrund gespeichert.

Nur blöd, dass die Ostsee nur eine mittlerere Wassertiefe von 52 Metern hat.
Die Ostsee wird auch gerne als schmutzigstes alle Meere bezeichnet.
Das Hauptproblem der Ostsee: Es gibt nur einem Zugang zu den Weltmeeren über das Kattegat und das Wasser tauscht sich nur sehr langsam aus.
Gibt es einen erhöhten Frischwassereintrag aus der Nordsee, steigen auch die Fischbestände an, ansonsten freut man sich dort über viele biologisch tote Zonen.

Nicht der Fischfang oder gar der Klimawandel ist das Problem, sondern Überdüngung und Schadstoffeinleitung, hauptsächlich über Russland und Polen. (Weil die halt die größten Flüsse haben.)

Und so läßt sich das Problem ganz einfach beschreiben:
Die Umweltverschmutzung führt zu abnehmenden Fischbeständen und die Staaten der EU möchten ihre Fischer nicht auf die Straße setzen.
Da die EU über den Ministerrat praktisch nur einstimmige Entschlüsse der Mitgliedsstaaten umsetzen kann, wird damit auch gerne Politik gemacht.
So als Hebel um andere Steckenpferde durchzudrücken..

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