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Avatar von jsjs
  • jsjs

mehr als 1000 Beiträge seit 25.12.2019

Es liegt auf gar keinen fall am Kapitalismus!!!

scheinen viele Forenten zu meinen.

Dazu ein paar Überlegungen.

Es findet nicht nur eine Überfischung statt, es werden auch durch die Art und Weise den Fischfangs die Bedingungen ruiniert, die es braucht, damit sich Fischbestände erholen können. Das ist das Resultat es industriellen Fischfangs.

Im Kapitalismus wird nicht gefischt, weil Menschen Fisch essen. Es wird gefischt, weil Menschen Fisch kaufen. Der Fischfang ist ein Geschäft.

Und dieses Geschäft läuft - wie jedes Geschäft - nach den Regeln des Kapitalismus. Es soll ein Überschuss über den Vorschuß erzielt werden. Nachhaltigkeit ist kein Kriterium. Es ist zwar eine Hindernis für das Geschäft, wenn die Fischbestände abnehmen, und manchmal unterbleibt der Fischfang dann auch, wenn er nicht mehr lohnend ist, aber in erster Linie sind die sich verschlechternde Bedingungen eine Frage, die der Kapitalismus auf seine weise "löst". Er weitet den Fischfang aus, ändert die Fangmethoden, fischt auch mal illegal.

Der Kapitalist will eine Rendite. Ob die mit Fischfang erzielt wird, ist dann letztlich auch egal. Sind die Fischbestände kaputt, wirft er sein Geld auf das nächste Projekt.

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