Es stimmt es gibt Studien die besagen das grade kleinere Fischarten die künstlichen Riffe als Rückzugsgebiet nutzen.
Aber grade der Kabeljau hingegen ist sehr auf sein Gehör zur Fortpflanzung angewiesen.
In einer Studie heißt es dazu:
The detection threshold is significant implications for the behaviour and survival of a fish. For haddock, acoustic signals are an important component of its spawning behaviour, and this is probably true for other members of the cod family as well (Hawkins & Rasmusssen 1978). A significant reduction in the distance at which such signals are possible could,in a worst-case scenario, make spawn-ing impossible.
https://tethys.pnnl.gov/sites/default/files/publications/Wahlberg-Westerberg-2005.pdf
Insofern würde Ich die Windparks nicht voreillig aus der Verantwortung nehmen, zumal sich gezeigt hat, das auch einige der größeren Fischarten sowie andere Meereslebewesen wie Robben und diese meiden, vor allem die Bauphase dieser Anlagen vertreibt diese Arten.
Diese Präsentation gibt einen guten Überblick über die vielen Arten auf die Windparks das Leben im Meer beinflussen können..
https://seagrant.gso.uri.edu/oceansamp/pdf/presentation/present_gill_europe.pdf
Ansonsten denke Ich das wir einfach Schutzzonen brauchen in denen sich die Fischbestände erholen können. Und in diesen Zonen sollte die Fischerei vollständig verboten werden um den Meereslebewesen ausreichend Rückzugsfläche zu bieten..
Ansonsten würde Ich die Angelegenheit auch nicht zu pessimistisch sehen denn wir haben grade einmal 5% der Meere erforscht..
https://oceanservice.noaa.gov/facts/exploration.html
Fische sind auch nicht blöd, hoffen wir mal die haben sich nur in ruhigere Gefilde zurückgezogen..
Mfg Makrovir
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (17.10.2021 17:04).