Verringerte Lebensqualität mit Symptomen, die viele Betroffene vor der Einnahme des Medikaments nicht hatten.
Haben Sie mal eine qualifizierte Fallstudie, die zeigt, daß das nach Jahren noch anhält?
Oder sind das eben die erwähnten Absetzschwierigkeiten, wegen derer man just das Ausschleichen eingeführt hat?
Das ist aber IMHO Wortklauberei, um Antidepressiva in besserem Licht dastehen zu lassen.
Wenn Sie sich darauf versteift haben, daß man aus keinem anderen Grund differenzieren kann, dann werden Sie das vermutlich weiterhin so vertreten müssen. Richtiger wird es davon nicht.
Die merken nur, dass sie massive Verschlechterungen im Befinden erfahren, sobald sie "ihr" Medikament nicht mehr einnehmen
Nicht nur in Ausnahmefällen haben bei Depressionen die Betroffenen gewöhnlich vor der Einnahme auch schon gewisse unerfreuliche Symptome gehabt... und sie wollen unter Umständen auch vermeiden, in diese Lage zurückzugeraten. Auch das könnte (!) ein Grund sein, weiterhin Antidepressiva einzunehmen, wenn sie sich als wirksam erwiesen haben. Denn Depressionen zu heilen, ist nach wie vor eher eine Seltenheit.