Ijon Tichy schrieb am 17. Dezember 2005 10:10
sympatischer nick, verwechsel ich das, oder geht das auf Stanislaw
Lem zurück? :-)
> gestern kam im DLF, dass bush ueber ein jahr einen bericht der
> (glaube ich) ny-times zurueckhielt, in dem es darum geht, dass die
> NSA inzwischen auch im inland opereriert und sich wohl an keine
> gesetze zu halten braucht. eine der begruendungen fuer letzteres: der
> weg ueber gerichte waere viel zu umstaendlich.
Immerhin wurde der Artikel nun zeitlich günstig veröffentlicht,
nämlich kurz vor der Abstimmung zur Verlängerung des Patriot Act.
Diese wurde nun knapp abgelehnt, und einige der Gegner haben
berichtet, dass genau dieser Artikel in der ny-times sie dazu bewogen
hat.
Wär das vor einem Jahr gelaufen, wäre wahrscheinlich längst Gras über
die Angelegenheit gewachsen.
Grundsätzlich kann ich Dir aber nur zustimmen. Dass die Regierung die
Mittel und die Macht hat, regierungskritische Artikel von der
Veröffentlichung fernzuhalten, ist mehr als bedenklich.
Bei uns gibt es ja auch immer weniger wirklich kritische Artikel. Man
hat den Eindruck, die Mehrheit der Medien hatte den Regierungswechsel
in D herbeischreiben wollen, und nun überschlagen sie sich mit einer
"Du bist Deutschland" Kampagne, um der Regierung den Rücken zu
stärken.
sympatischer nick, verwechsel ich das, oder geht das auf Stanislaw
Lem zurück? :-)
> gestern kam im DLF, dass bush ueber ein jahr einen bericht der
> (glaube ich) ny-times zurueckhielt, in dem es darum geht, dass die
> NSA inzwischen auch im inland opereriert und sich wohl an keine
> gesetze zu halten braucht. eine der begruendungen fuer letzteres: der
> weg ueber gerichte waere viel zu umstaendlich.
Immerhin wurde der Artikel nun zeitlich günstig veröffentlicht,
nämlich kurz vor der Abstimmung zur Verlängerung des Patriot Act.
Diese wurde nun knapp abgelehnt, und einige der Gegner haben
berichtet, dass genau dieser Artikel in der ny-times sie dazu bewogen
hat.
Wär das vor einem Jahr gelaufen, wäre wahrscheinlich längst Gras über
die Angelegenheit gewachsen.
Grundsätzlich kann ich Dir aber nur zustimmen. Dass die Regierung die
Mittel und die Macht hat, regierungskritische Artikel von der
Veröffentlichung fernzuhalten, ist mehr als bedenklich.
Bei uns gibt es ja auch immer weniger wirklich kritische Artikel. Man
hat den Eindruck, die Mehrheit der Medien hatte den Regierungswechsel
in D herbeischreiben wollen, und nun überschlagen sie sich mit einer
"Du bist Deutschland" Kampagne, um der Regierung den Rücken zu
stärken.