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Avatar von exkoelner
  • exkoelner

mehr als 1000 Beiträge seit 28.06.2012

Re: Schön wär ja: 500 Jahre Raubrittertum findet sein Ende

Ich denke ja, auch damals musste man dem "Pöbel" etwas erklären. Allerdings wirkt das aus heutiger Sicht doch etwas schlicht, logisch betrachtet. Aber wir bewegen uns in einer zunehmend regressiven Öffentlichkeit, Katzenbilder als Lebensinhalt, Tagesschau vermeldet "das ist böse" und alle glauben das Unhinterfragt, etc. Und heute erzählt man zeitgenössische Varianten, der alte weiße Mann ist an allem Schuld (wie die Frau im Mittelalter mit Kräuterheilkunde an schlechten Ernten schuld war, eine Hexe war), steuerfinanzierte Emanzipatisten-NGOs, die Hardcore pro Krieg treiben, für die ein paar 100.000 Tote Einheimische ein akzeptabler Preis sind, um lokal und kulturell unübliche Emanzipationsrechte in ihrem Sinne mit Gewalt durchzusetzen sind, liefern Mordkommandos des Westen die Handlungsnarrative, und es scheint diesen zeitgenössischen emanzipatorischen Mordgesellen völlig egal, ob sie mehr schaden als nützen. Und das Ganze ist ja auch sehr Patriarschalich, die "Geretteten Ungebildeten" haben bei diesen NGOs kaum Mitspracherecht, die sind aus deren Sicht mehrheitlich zu doof, mit denen auf Augenhöhe sprechen, mehrheitlich geht wohl nicht, daher ob dort militärisch oder auf Verhandlungswege eingewirkt wird, sind emanzipations- und diversity Bewegten offensichtlich völlig egal.

Madelaine Albright sprach in einem Interview darüber, 500.000 tote Kinder sind den Preis wert, das zur Emanziptations-Bewegung, die historische Inquisition ist salopp gesagt im Vergleich dazu, ein Dreckscheiß. Die hat in Jahrhunderten weit weniger Leben gekostet, als 2 Jahrzehnte zeitgenössischer Menschenrechts-Aktivisten heute mitverursacht haben, die Begründungs-Narrative dafür geliefert haben. Kann man ja auch mal drüber nachdenken ...

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (31.08.2021 12:41).

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