Amüsant finde ich die derzeit überall angedeutete Dichotomie von Elterngruppen.
Auf der einen Seite scheinen da all jene, die ihren Kindern ja ach so viel geben könnten und würden, wenn sie doch nur zu Hause wären und sich nicht so für die Arbeitswelt opfern müssten.
Auf der anderen Seite sind da angeblich die prekären Arbeitslosen, die so viel Zeit für ihre Kinder haben und ihnen so sehr damit schaden, weil sie ihnen ihr asoziales Leben vorleben und sie misshandeln und zu doof sind, ihnen durchs Leben zu helfen.
Sarkasmus kursiv:
Also praktisch leuchtende Ikonen der Arbeit, die nur von ihrem eigenen tugenhaften Fleiß davon abgehalten werden auch noch ihren Kindern das beste zu geben, was ein Mensch leisten kann.
Und dagegen diese liederlichen, schwachen Verlierer, die zu nichts im Stande sind, selbst wenn sie alle Zeit der Welt haben.
Wenn Hitler solche schmalzigen Schwarz-Weiss-Bilder gezeichnet hat, hat er immer die Unterarme parallel aneinander und gegen den Oberkörper gehalten, die Fäuste nebeneinander unters Gesicht, mit dem Handrücken nach vorne und hat sie vor und zurück bewegt und dabei wut- und schmerzverzerrt nach oben gesehen.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (22.03.2021 13:58).