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  • morgen Stern

988 Beiträge seit 03.10.2015

Re: Lebenseinkommensverlust

Kein Unterschied ums Ganze, aber ein zusätzlicher Aspekt: Nicht unmöglich, dass sich der Schnitt der Löhne allein über die Argumentation drücken lässt, dass da ja noch tausend andere Bewerber_innen ohne Pandemie-Schulzeit für das gleiche Gehalt zu malochen bereit sind, da also ein niedrigerer Arbeitskraft-Preis von Pandemie-Schulzeit-Leuten erst von Ifo, dann von Personalern, dann von den Pandemie-Schulzeit-Leuten selbst erwartet wird.

Heute läuft das Gleiche, klar, aber mit anderen Vorgaukeleien. Kommt halt eine dazu für die Rhetorik-Waffentasche von Personalern für Lohnverhandlungen.

Mindestlohn begrenzt das Spiel ja vorerst (zumindest theoretisch, wenn auch nicht in jedweder Praxis) nach unten. Und die, die ohnehin nicht mehr als den Mindestlohn herausholen, können mit dem Vorgegaukel auch nicht mehr gedrückt werden. Andere Berufsgruppen aber sicherlich schon.

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