jsjs schrieb am 22.03.2021 09:26:
Dildo Baggins schrieb am 21.03.2021 19:28:
Weil der sehr spezielle, merkwürdig ironische Tonfall von MG/Gegenstandpunkt schwer zu lesen und geistig zu goutieren ist. Gegen diese Kritik sind die Gegenstandpunktler aber ziemlich immun.
Das ist eine Stilkritik.
Ja, treffend erkannt. Eine sehr notwendige Stilkritik, denn Form und Inhalt gehören schon immer zusammen.
Wie es sich für eine sektenähnliche Organisation gehört, reden sie alle so und Abweichungen von der reinen Lehre sind nicht zulässig.
Das ist einfach nur dumm, zumal sich im Text außer einer Kritik an den Verhältnissen nichts findet, was auch nur ansatzweise als "Lehre" aufgefasst werden könnte.
Das war in der Tat jetzt nicht auf Deckers Text direkt gemünzt und ist Polemik, aber dumm ist es nicht, weil es meine Erfahrungen mit Gegenstandpunktlern widerspiegelt.
Dabei ist in einer klassisch-marxistischen Analyse viel wertvolles, gerade in Zeiten, in denen die "Linke" jede Erkenntnis und Vernunft aufgibt. Wäre nur schön, wenn man das Gesagte gern liest und versteht, denn so schwierig ist es eigentlich nicht.
In Sachen Corona dringt Peter Decker aber - meiner Meinung nach - eben gar nicht zum Kern durch. Dafür wird vom Pandemienarrativ viel zu viel unhinterfragt übernommen.
Es ist halt nicht sein Thema. Wie der Titel ja schon sagt: es geht um Lehren, die man über Schule und Familie ziehen kann.
Ja, das ist eine Analyse, die es seit Jahrzehnten gibt, man sollte sie dann aber nicht als Diskussion über die aktuelle P(l)andemie ausgeben.