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  • Lasse Reden

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Re: "Generation Schneeflocke"

observer3 schrieb am 21.03.2021 21:54:

In neuer Zeit kommt familienzerstörend eine identitäre Bewegung hinzu, welche den Menschen einredet, dass ihre unterschiedlichsten individuellen Vorstellungen und "Identitäten" das Allerwichtigste überhaupt auf der Welt wären. Solche Ideologien vereinzeln die Menschen und zerstören die Strukturen, welche eine Gesellschaft zusammenhalten.

Wenn man sich anschaut, wie sehr unsere Gesellschaft ins Trudeln kommt, schon bei der vergleichsweise nicht allzuschlimmen Corona-Krise, die mit stringentem Handeln durchaus lösbar ist (siehe einige asiatische Länder und Neuseeland), dann fragt man sich, was aus dieser Gesellschaft wird, wenn erst eine echte Katastrophe eintritt, z.B. wenn eine kriegerische Auseinanderstzung in Europa herbeigeführt würde.
Nichts, aber auch gar nichts würde dann hierzulande mehr funktionieren.
Unsere Gesellschaft ist m.E. in keiner Weise in der Lage, ernsthafte Krisen zu überstehen.

Wir haben es hier mit der "Generation Schneeflocke" zu tun, die m.E. eine direkte Folge der niedrigen Geburtenrate und des Wohlstandes im Westen ist. Kinder haben wenige oder gar keine Geschwister mehr und stehen deshalb im Mittelpunkt und werden von allen Seiten verhätschelt. Sie mussten größtenteils nicht auf Geschwister Rücksicht nehmen und haben es nicht gelernt, ihre Wünsche auch mal zugunsten anderer zurückzustellen. Alles was für sie zählt, sind die eigenen Wünsche und Befindlichkeiten.

Gegenüber Migrantenkindern, die in kinderreichen Familien und teils unter harten Bedingungen aufgewachsen sind, haben sie keine Chance. Geschichte widerholt sich bekanntlich, hier sehen wir die Neuauflage von "Germanische Barbaren gegen spätrömische Dekadenz". Nur dass die Germanen diesmal die andere Rolle übernehmen.

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