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  • Techinvestor

mehr als 1000 Beiträge seit 04.07.2020

Sehr theoretische Betrachtungen zum Homeschooling

Dessen Leistungen für die Bildung des Nachwuchses sind dem Staat gleichwohl alles andere als egal, und so wurde ein Kontakte vermeidender Ersatzbetrieb angeordnet: Fernunterricht mit Rückgriff auf die Errungenschaften der Digitalisierung, der der Bildungssektor schon so lange entgegenfiebert, und selbstständiges Lernen von zu Hause aus. Für die betroffenen Familien, auf die der Schulbetrieb damit abgewälzt wird, ist das in mehrfacher Hinsicht eine Zumutung eigener Art.
Vom Gebrauchswert und Tauschwert schulischer Bildung

Das großflächig angeordnete Homeschooling und der Erfolg des Lernens stoßen in den Familien recht schnell auf soziale Schranken, die dem schulischen Ideal der Chancengleichheit zuwiderlaufen: Die Verfügung über die nötige Technik zur Teilnahme am Fernunterricht ist schlicht eine Geldfrage, sodass es in den "sozial schwachen Schichten" schon mal zu Problemen kommt und manche Schüler, wie man hört, über Wochen "unter dem Radar" der Lehrer verschwinden;

Fernunterricht? Digitalisierung? Geldfrage?

Die meisten mir bekannten Eltern erleben etwas ganz anderes. Sie erhalten von den Lehrerern Hausaufgabenpakete, die ganz analog und ohne digitalen Fernunterricht abgearbeitet werden sollen. Die Eltern spielen hierbei die Rolle der Hifls- und Ersatzlehrer.

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