Klar, die Budgets und Regelungen für die Schulen kommen vom Land, aber zur Bildung gehört noch mehr, nämlich außerhalb der Schule. Für gute Bildung ist auch ein gutes Umfeld für die Kinder nötig. Wenn aber immer mehr Kinder in Armut leben, weil die Eltern trotz Festanstellung zu wenig Geld bekommen, aka der Niedriglohnsektor immer größer wird, dann ist das ein Versäumnis der Bundespolitik. Als Elternteil kann ich meinem Sohn keine Nachhilfe geben, wenn ich dauernd unbezahlte Überstunden machen muss oder wenn Mama ebenfalls lange arbeiten muss, damit man die Miete bezahlen kann. Und außerschulische Aktivitäten sind halt auch wichtig, Engagement in Vereinen beispielsweise oder Sport etc. Das fördert Zusammenleben der Kinder und am Ende auch für ein wesentlich besseres Umgangsklima im Klassenzimmer. Nur wenn Vereine nur noch durch Ehrenamt überlebensfähig sind und Ehrenämter mehr und mehr überhaupt keine adäquaten finanziellen Ausgleich erfahren, dann stimmt einfach was in dem Staate nicht mit der Politik generell, die für die Gesellschaft was machen soll, damit es ihr gut geht. Die Bundespolitik macht nur noch Politik für die Oberschicht, die Schere wzischen arm und reich geht weiter und weiter auseinander, weil nur noch sinnlos beknackte Gesetze gemacht werden, die den Firmen alles erlaubt (neulich halt Industriestrompreis und Stromregelungsgesetz), die breite Masse aber schön hinter ihrer unsichtbaren Mauer hält. Und natürlich so Sachen wie 100-G€-Sondergeld für die Bundeswehr für schopöne neue glänzende Waffen, während die Schulen zerfallen und Hilfslehrer und Ehrenamt mit Brotkrumen abgespeist werden.