... und auch nicht die Regierung davor oder die davor.
Das Versagen wurde angelegt, als die Alternativpädagogen aus den 60ern langsam in bedeutsame Posten aufstiegen und die Kultusministerien enterten, insbesondere in den nördlichen Bundesländern. Unter den Talaren der Muff von 1000 Jahren - und dann saßen sie selber da und haben seitdem nur noch Sch... verzapft.
Aus eigener Erfahrung in der Grundschule mit 3 Kindern (und das war noch eine von den besseren Schulen mit relativ engagierten Lehrern und niedrigem Migrationsanteil) kann ich nur sagen, dass es ohne elterliches Zusatzengagement Glückssache ist, ob ein Kind nach der Grundschule schreiben, lesen und rechnen kann.
Kuschelpädagogik allerorten, bloss keinen Druck ausüben und keine Leistung fordern, soll ja Spass machen. Neuer Stoff wird im Akkord durchgezogen und nicht mehr durch Üben gefestigt. Päckchen rechnen, Diktate schreiben? Alles abgeschafft oder sogar verboten (im Fall Diktate). Und Rechtschreibung erstmal wie man will und dann wird sich gewundert, dass sich das einschleift und nicht mehr zu korrigieren ist. Die Lehrer an den weiterführenden Schulen schlagen nur noch die Hände über dem Kopf zusammen, was ihnen da an Kundschaft angeliefert wird.
Eine adäquate Bildungsreform wäre, wieder auf den Stand von ca. 1980 zurückzugehen, was pädagogische Konzepte angeht. Und zwar mit einem harten Schnitt.