Ich erlebe, das Nicht-Akademikerkinder gegenüber Akademikerkindern weiter stark benachteiligt sind, weil der Kindergarten, die Grundschule und das Gymnasium eine hinreichenden Förderung, die Akademikerkinder gerne von zuhause bekommen - nicht bieten kann.
I.d.R. schauen die Lehrer, die die Arbeiten korrigieren gar nicht auf die Namen - sondern auf die Antworten zu den Fragen. Ein Akademikerkinder hat dort schon einen unfairen Vorteil, weil es zuhause einen differenzierteren Sprachgebrauch lernt - und das bei gleichem Inhalt zu besser aussehenden Antworten führt. Allein instinktiv richtiger, repetitiver Fachwortgebrauch gibt dann (unfairerweise) gleich ein paar Punkte mehr.
Das kann Schulbetreung nicht leisten.
Ansonsten halte ich Nachhilfe i.d.R. für herausgeschmissenes Geld. Meine Akademikerkinder haben es selbst in der Hand ob sie eher Handwerker oder Servicekraft (auch gerne in des Systemgastronomie) werden wollen - oder selbst eine akademische Ausbildung anstreben wollen. Wer in der Schule nicht aufpassen will, der braucht m.E. i.d.R. auch keine Nachhilfe...
(Auch ich hatte zeitweise grauenvolle Noten in der Schule - und das lag nicht an der Schule...)
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