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  • Populist

mehr als 1000 Beiträge seit 14.06.2016

Wenn das Investitionsgut jederzeit das Unternehmen verlassen kann

Wenn das Investitionsgut jederzeit das Unternehmen verlassen kann, ist das eben aus unternehmerischer Sicht eine sehr risikoreiche Investition.

Auch der Staat kennt ja diese Herausforderung, wenn sich z.B. Ärzte kurz nach Abschluss ihrer exorbitant teuren Ausbildung ins Ausland absetzen oder einen Bogen um ländliche Gebiete mit Ärztemangel machen.

Man kann jetzt auf verschiedene Art und Weise darauf reagieren, dass die Investition so risikoreich ist. Eine Reaktionsmöglichkeit besteht eben darin, die Investitionskosten möglichst gering zu halten, damit im Falle des Totalverlustes möglichst wenig abgeschrieben werden muss.

Und was die Gewerkschaftsrethorik in dem Artikel anbelangt: Wenn Schulabgänger einen Anspruch darauf haben, im Rahmen ihrer Voraussetzungen (egal wie gering diese sind) zu wachsen, dann haben sie diesen Anspruch doch wohl in erster Linie gegenüber der Gesellschaft und nicht gegenüber Unternehmen, die Arbeitskräfte für konkrete Aufgaben suchen.

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