Da schickt man die Schulabgänger lieber gleich in die Arbeitslosigkeit
Und die Massenarbeitslosigkeit ist ein hervorragendes Instrument zur Zähmung von Lohnforderungen
Seit den sechziger Jahren des letzten Jahrhunderts, wahrscheinlich aber schon sehr viel früher, haben die Kapitalisten und ihre Regierungen erkannt, dass die allgemeine Arbeitslosigkeit hervorragend dazu dient, die Löhne und die Ansprüche der Beschäftigten niedrig zu halten. Dazu zählt vor allem auch die Weigerung, den Nachwuchs auszubilden. Mit dem Argument des Fachkräftemangels lassen sich Wucherpreise nehmen, geringfügige Aufträge werden schon gar nicht mehr angenommen, und andersmal wartet man Monate oder gar Jahre, bis ein Handwerker kommt.
Auch die mittlerweile zahnlosen Gewerkschaften machen dieses perfide Spielchen mit. So kommt es heute noch zu Tarifverträgen, wo eine Elektofachkraft im Handwerk einen (Hunger-)Tarif-lohn von knapp über 14 Euro erhält. Damit kann sich ein Lediger knapp über Wasser halten, um eine Familie zu ernähren reicht dieser Hungerlohn nicht!