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Re: Konstruktive Kritik statt Privatisierung

Moin.

asale schrieb am 22.12.2016 16:15:

Also nicht, dass ich mich nicht auch praktisch jeden Tag über die furchtbare Vereinfachung und insbesondere die schwer transatlantisch beeinflusste Berichterstattung der ÖR Medien ärgere, aber ich frage mich wirklich, was eine Privatisierung da bringen soll.

Meines Erachtens wäre ein Stärkung des unabhängigen Journalismus viel konstruktiver als die Abschaffung der letzten Medien, die nicht ganz und gar einem unserer eigenen Oligarchen gehören. Die ÖR Medien müssten also von der politischen Einflussnahme befreit und mit mehr Mitteln ausgestattet werden, um wirklich investigativen Journalismus betreiben zu können und nicht nur die Meldungen von Nachrichtenagenturen und Pressesprechern zu bringen. Was ich mir wünschen würde, wäre eine echte 4. Gewalt und nicht der Verzicht auf jede Kontrollmöglichkeit.

D'Accord, allerdings nicht mit "mehr Mittel".

Zu einer echten Reform des ÖR gehört IMHO auch ein Ende der Gebührenver(sch)wendung für zu viel Boulevard, zu viele Klonformate und -sender, zu viel Promi-Alarm usw. usf.

ÖR abschaffen? Nein.

Aber ÖR reformieren und verschlanken.

Ein unabhängiger und investigativer ÖR sollte auf dem Teppich stattfinden und nicht abgehoben darüber :-)

ASALE

YAU

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