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  • asale

52 Beiträge seit 13.07.2016

Re: Konstruktive Kritik statt Privatisierung

Dem kann ich grundsätzlich zustimmen. Boulevard, Klonformate, Promi-Alarm etc. gehören in die Tonne. Wie schlank der ÖR werden kann, wenn er die Ressourcen für unabhängigen Journalismus behalten soll inkl. Korrespondentennetz etc. müsste man dann noch sehen.

PS. Witzig auch, dass einige Rot-Färber offenbar keine unabhängigen Medien wollen...

LOL

asale schrieb am 22.12.2016 16:15:

Also nicht, dass ich mich nicht auch praktisch jeden Tag über die furchtbare Vereinfachung und insbesondere die schwer transatlantisch beeinflusste Berichterstattung der ÖR Medien ärgere, aber ich frage mich wirklich, was eine Privatisierung da bringen soll.

Meines Erachtens wäre ein Stärkung des unabhängigen Journalismus viel konstruktiver als die Abschaffung der letzten Medien, die nicht ganz und gar einem unserer eigenen Oligarchen gehören. Die ÖR Medien müssten also von der politischen Einflussnahme befreit und mit mehr Mitteln ausgestattet werden, um wirklich investigativen Journalismus betreiben zu können und nicht nur die Meldungen von Nachrichtenagenturen und Pressesprechern zu bringen. Was ich mir wünschen würde, wäre eine echte 4. Gewalt und nicht der Verzicht auf jede Kontrollmöglichkeit.

yet another user schrieb

D'Accord, allerdings nicht mit "mehr Mittel".

Zu einer echten Reform des ÖR gehört IMHO auch ein Ende der Gebührenver(sch)wendung für zu viel Boulevard, zu viele Klonformate und -sender, zu viel Promi-Alarm usw. usf.

ÖR abschaffen? Nein.

Aber ÖR reformieren und verschlanken.

Ein unabhängiger und investigativer ÖR sollte auf dem Teppich stattfinden und nicht abgehoben darüber :-)

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