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  • Ignoramus-et-Ignorabimus

mehr als 1000 Beiträge seit 07.11.2017

Äpfel und Birnen ...

... wild zusammenschmeissen, und dann Unsinn schlussfolgern...

Während Dassault den modernen Kampfjet Rafale F5 entwickelt und Vorrang einräumt, bliebe Deutschland nur der Kauf von US-Kampfjets als Alternative übrig.

das ist, mit Verlaub Blödsinn. Die Rafale ist ungefähr dem Eurofighter vergleichbar, und die Rafale F Stufen sind die Kampfwertsteigerungen des Fliegers. Da soll jetzt mit der F4 Ausbaustufe begonnen werden. Sowas gibt's beim Typhoon genauso, und es sind keine Alternativen zum FCAS als 6th Generation Fighter. Typhoon und Rafale sind beides 4,5 Gen Fighter, weil sie zwar verminderte Radarsignaturen haben, aber nicht die Stealth Eigenschaften eines 5th Gen Flugzeugs wie die F35. Und noch viel weniger die für die 6.Generation angedachte Integration unbemannter Drohnen als Gesamtsystem.

Sollte das FCAS Projekt wegen der bekanntermassen schwierigen Kooperation mit Dassault scheitern, wäre die Alternative nicht ein US Produkt. Das gibt es nämlich nicht, und mir ist nicht bekannt, dass die US Entwicklungskooperationen zur Entwicklung einers 6th Gen Fliegers suchen. Die Alternative wäre der Beitritt zu TEMPEST, dem 2. europäischen Konsortium, das ein Kampfflugzeug der 6. Generation entwickelt. TEMPEST ist eine Kooperation britischer, italienischer, japanischer und demnächst wohl schwedischer Firmen. Das wäre wahrscheinlich sowieso die günstigere und berechenbarere Lösung. Das lief bei der Entwicklung des Typhoon ja ganz ähnlich.

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