Ich persönlich finde aktuell wird generell auffallend viel an vielen Stellen durcheinander „informiert“.
Das was wir dann durch irgendwelche Kanäle („Medien“) erfahren ist dann eh wahrscheinlich schon überholt.
Als wenn letzten Endes öffentlich über irgendwelche Produktionskapazitäten wahrheitsgemäß berichtet werden würde.
Das ist wie die ewige Geschichte die Bundeswehr hätte nichts und sei nicht einsatzfähig und dergleichen.
Daß das Verteidigungsministerium mit Von der Leyen, Karrenbauer und Lamprecht (zum Glück hat sie es noch selbst eingesehen) eine jahrelange Fehlbesetzung erleiden musste hat natürlich nicht gerade geholfen.
Auch daß das Resort bei der Haushaltsplanung nicht überschüttet wurde ist bekannt.
Von daher ist es nicht überraschend daß ständig (zurecht) gejammert wird, denn sonst würde dort noch weniger fliessen.
Nichtsdestotrotz können deutsche Waffen so schlecht nicht sein. Der Export läuft auch rund (von 2016 bis 2020 weltweit auf Platz 4). Auch die deutsche Nato Truppe scheint was drauf zu haben.
Zurück zum Thema:
Auffallend finde ich persönlich daß aktuell auch aus dem Lager derjenigen die eher davon ausgingen daß sich Russland militärisch durchsetzen wird das Thema Verhandlungen forciert wird. Geht Russland die Luft aus? Ich weiss es nicht. Ich weiss nur daß man globaler denken muss. Süd-Korea und Australien liefern z.B. auch, wird hier gar nicht so beachtet. Gleichzeitig bekommt Russland für ihre eigene Produktion keine Halbleiter, Mikroprozessoren und andere erforderliche Waffentechnik geliefert. Natürlich wird viel über Drittländer „geschmuggelt“, aber auf Hochtouren läuft bei denen auch nicht.
Dann ist auch nicht klar wie die die Strategie überhaupt aussieht. Ein Panzer allein bringt ja auch nicht viel. Das werden wir irgendwann sehen, bis dahin werden wir wieder ganz gezielt verwirrend „informiert“… immer wenn so rumgeeiert wird ist etwas im Busch.
Im Juni wird es erst mal laut im deutschen Luftraum:
Ein Auftritt transatlantischer Verbundenheit: Air Defender 2023. Es wird die bis dato größte Verlegeübung seit Bestehen der NATO sein. Vom 12. bis 23. Juni 2023 werden unter der Führung der Luftwaffe Luftkriegsoperationen im europäischen Luftraum trainiert. 10.000 Übungsteilnehmerinnen und -teilnehmer aus 18 Nationen mit bis zu 210 Flugzeugen finden sich für dieses Ereignis in Europa zusammen.
210 Kampfjets, 18 Nationen… das ist schon etwas. Ich stelle mir dabei die Frage, wie lange man braucht einen Piloten auf eine andere Maschine unzuschulen? Reichen 4 Monate?
Keine Ahnung. Wir werden es sehen.
In diesem Sinne, Baxter
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Da oft Beiträge gelöscht werden die irgendwelche links beinhalten:
Die Quelle zum Zitat findet man wenn man nach „Air Defender 2023“ sucht.