...ist der wirtschaftliche Erfolg von morgen.
Singapur, China,Japan...alles Gesellschaften, die schon in den 70er Jahren enorm viel Wert auf eine Kultur des Strebens nach besseren Leistungen gelegt haben.In den frühen 80er habe ich erlebt, wie viele Kinder aus Osteuropa(Sowjetunion, Polen, damalige DDR)oder aus Vietnam(Boat People)in die Klassen kamen und sofort zu den besten Schülern wurden, nach nur kurzer Zeit auch in der deutschen Sprache, die ja, bis auf die Kinder aus der DDR, auch keine Mutttersprachler waren.Schlichtweg deshalb, weil das Bildungssystem ihrer Herkunftsländer ihnen für hiesige Verhältnisse mehr Wissen vermitteln konnte.
Schon damals lag im westdeutschen Bildungssystem offenbar einiges im Argen.
Als Jelzin durch Schleifenlassen sämtlicher Prozesse in den 90ern Russland an den Rand eines "failed state" brachte, sackten auch die Ergebnisse der russischen Schüler weit ab-immerhin ist Russland jetzt wieder in der Spitzengruppe.
Der Erfolg von Jupp Heynckes, dem alten Fuchs und gelernten Schlosser ist ein Synonym für die Situation auch im Bildungs-und Infrastrukturbereich:
Jupp Heynckes handelt, im Gegensatz zu vielen Bedenkenträgern, Philosophiesuchern und Synergieeffekteschwätzern, die permanent damit beschäftigt sind, "sich gut aufzustellen".
Wenn sie in Bundesländern wie Bremen nicht in der Zeit die Leistungen hinkriegen, die die Bayern in derselben schaffen, müssen sie eben länger Unterricht machen.Und wenn zuviele Kinder die Sprache nicht so beherrschen, weil sie sie zuhause nicht so oft hören, dann muss man eben Nachmittags Extraunterricht machen.
Stattdessen sitzen die Verantwortliche herum, bilden Arbeitskreise und Strategieforen, reden üer Föderalismusreformen und Strukturprobleme, bei denen am Ende immer nur die Forderung nach mehr Geld und mehr Posten für dieselben Leute steht, die den Schlamassel verursacht haben.
Jupp Heynckes konnte die Probleme z.B.von Arturo Vidal auch ganz einfach nach dem Muster des Heizungslegers von Nettetal lösen:"Zuviel Pizza, zuviel Pasta, zuwenig Trainingsehrgeiz?Mit dem Spieler plane ich nicht-das ist nicht der Vidal, den ich kenne"
Fazit:Vidal drehte im Training auf, schoss im nächsten Spiel ein Tor selbst, bereitete eins vor und traf noch die Latte.
Auswendiglernen,büffeln, mehr lernen,nachmittags Zusatzförderkurse und Samstags als Regelunterrichtstag, dann klappt es auch mit Vergleichsstudien.