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  • Liquor_Aluminii

mehr als 1000 Beiträge seit 23.07.2007

Re: Neulich in meiner Heimatstadt

Levski schrieb am 26.11.2018 07:58:

Nur das letzte Bild macht mich stutzig. An der Tafel stehen die Namen der Kinder in seiner Klasse, es sind 13. Davon sind 3 deutsch, die anderen arabisch, persisch, afrikanisch.

Ganz ehrlich: Der Nachname ist mir völlig scheißegal.
Ich kenne genügend Beispiele, wo die Kinder von Einwanderern mit unaussprechlichen Namen sehr erfolgreich die Schule besucht und studiert haben (und zwar was Ordentliches, wie Medizin und Chemie).
Und genauso die Abgehängten-Milieus mit mehrheitlich deutschen Nachnamen.

Wo liegt denn deine Heimatstadt?

Ich vermute durch eigene Beobachtung, dass die lokale Gesellschaftsstruktur maßgeblich ist, wie 'kritisch' man fremde Nachnamen ansieht.
In einer erfolgreichen, leistungsorientierten Stadt (München zum Beispiel) siehst du viele braungebrannte/südländische Typen - im business casual, gut frisiert und sichtlich gut integriert. Die sprechen wahlweise Hochdeutsch oder Dialekt, aber nicht Kanaksprak.
Deren Kinder werden in der 1500€-Kita vermutlich auch nicht anders angeschaut, als deren hellhäutigere Spielkameraden.

Vielleicht einfach mal mit den Eltern dieser frisch eingeschulten Kinder ins Gespräch kommen?

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