... wenn die Realität zu ungemütlich ist.
Der Artikel fängt ja sehr überzeugend an. Einer der vor Ort ist, berichtet unvoreingenommen was er erlebt. Besser als die vielen Schreibtischtäter im Journalismus. Denkt man.
Aber dann. Als zum 10ten mal das Wort "Flüchtlinge" fällt, werde ich misstrauisch. Die Geschichte ist dann schnell erzählt. Da engt einer seinen Blickwinkel auf "Menschen in Not, denen geholfen werden muss" ein und blendet den Kontext, der hier mindesten 90% der Reaität aussmacht, aus. So kann man sich als "Gutmensch" fühlen.
Keine Frage, in einer konkreten Notsituation hilft jeder. Aber hier geht es doch um eine organisierte Migrationswelle. Und so lange unsere Politik Kriege im Nahen Osten und in Afrika Kriege führt oder unterstützt, soll sie gefälligst selbst für Konsequenzen gerade stehen. Die Massenmigration ist keine Naturkatastrophe, sondern hat handfeste Gründe und Verantwortliche.