Bilder mit Suppe zu bespritzen oder sich auf dem Asphalt festzukleben löst jetzt genau welches Problem? Wenn man weiß was man will, welche Folgen sich daraus ergeben und ob die Ziele realisticherweise auch zu erreichen sind, dann kann man seine Vorschläge auch ohne Verletzung demokratischer Prozesse zur Diskussion stellen. Wenn man keinen Plan hat, nützt auch das Beschwören von Weltuntergangsszenarien und das Ausrufen eines Klima-Notstandes nichts. Mir ist schleierhaft, wie inhaltlich leere und substanzlose Aktionen einer verschwindend kleinen Minderheit von "Aktivisten", die jedem "Normalo" auf den Geist gehen, eine solche Wirkung und Dominanz entfalten können.
Dem Recht liegt übrigens eine Universalisierungsgrundsatz zugrunde: Was ich darf, dürfen alle anderen auch. Die eine Gruppe nötigt ihre Mitmenschen um des Klimaschutzes willen, die anderen finden rote Ampeln doof... - da ist man schnell in einer Anarchie.