Neutraler_Beobachter schrieb am 21.04.23 10:21:
Erster Schwede schrieb am 21.04.2023 08:45:
wobei ich Nötigung als Gewalt sehe. Das (symbolische) Zerstören von Kunst, das Blockieren von unbeteiligten Pendlern, das Bewerfen von Gebäuden mit Dreck, gehört nicht zu den Mitteln, die man in einer Demokratie anwenden kann und darf.
Die Aktionen der "letzten Generation" verursachen das Gegenteil dessen, was sie erreichen wollen. Sie sähen Hass und sorgen dafür, dass Menschen negatives mit ihren Zielen assoziieren, sich abwenden und mehr mit deren Gewalt auseinandersetzen, als dem wichtigeren - dem Klimaschutz.
Ich habe auch den Verdacht, dass es ihnen eher um sich selbst geht.
Das ist aber noch weit weg vom Beweis.
Jetzt sind wir bereits auf dem Level, dass ihre Gewalt Gegengewalt auslöst. Sei es durch den Staat - durch unverhältnismäßige Urteile (6 Monate!) - oder durch die Betroffenen. Gewalt erzeugt nie gutes, sondern Hass und Gegengewalt. Das sehen wir doch aktuell auch am Ukrainekonflikt oder sind diese Aktivisten so blind?
Und nun bleibt die Frage: was ist Gewalt?
Oder auch: wer beginnt mit Gewalt?
Dass sich das Klima ändert, können viele schon mit dem Gefühl beantworten.
Dass sich die freien Räume (Bau von Häusern und Straßen) permanent reduzieren, sieht wohl jeder.
Und dass Bedenken nicht akzeptiert werden, ist seit Jahrzehnten offensichtlich.Also: wer ist gewalttätig und wer ist im Recht?
Wenn ich Teil eines absichtlich herbeigeführten Verkehrsstaus bin, dann ist das in meinen Augen schon mal gewaltsame Freiheitsberaubung. Als Fahrzeugführer darf ich mein Fahrzeug ja schließlich nicht so einfach verlassen. Das ist nichts anderes als Gewalt gegen die Bevölkerung.
Stattdessen könnte man ja auch aktiv was für den Klimaschutz tun und dabei die Bevölkerung mitnehmen, z.B. mit EE-Projekten. Das wäre dann konstruktiv und nicht destruktiv. Durch Staus erreicht man nur Hass und mehr CO2 Emissionen.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (21.04.2023 10:29).