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  • marcohoffmann67

718 Beiträge seit 03.03.2020

Nestbeschmutzer stören die Idylle der Steuerzahler.

Nestbeschmutzer stören die Idylle der Steuerzahler.

Und die wollen zu fast 100% eben nur eine Meinung haben, d.h. mit dem Kreuzchen machen und/ oder zahlen direkter oder indirekter Steuer (natürlich zahlt jeder, der Nahrungsmittel kauft, indirekte Steuern aus dem versteuerten Geld) geben sie die praktische Umsetzung und Wahrmachung bestimmter Anliegen jenseits des eigenen Tellerrands großzügig an die so ermächtigten Baerbocks und Ursulas ab und dann singen sie selig "Tell me lies, tell me sweet little lies" und fühlen sich wohl damit, dass sie am oder ohne Stammtisch meckern dürfen, bis die Hassrede entdeckt wird, was beim digitlen Stammtisch hier eher passiert.

Dass in diese Idylle (die da oben machen das schon, "ich" gehöre zu den Guten, denn "ich" habe sie ja gewählt=ermächtigt, die Bundestagsabgeordneten und "ich" bezahle sie ja auch obendrein großzügig nach deren Ermessen - "ich" finde, "ich" bin Spitze *hochhüpf) hinein kommen jetzt diese undankbaren Rotznasen und beschuldigen "mich", dass ich wählen gehe und Steuern zahle. Frechheit, immer auf die Unschuldigen!

Jetzt können die Nestbeschmutzer 10mal Recht haben mit ihren Forderungen, sie können auch treffsicher die Täter (StGB § 13, Begehen durch Unterlassung) identifiziert und beschämt haben, das geht beim singenden Wähler im Auto in ein Ohr rein und aus dem andern wieder raus, als habe ihnen jemand von dee Deportation des Familienvaters aus Beersheba ins Todeslager Gaza erzählt.

Also das Anliegen, die Begründung, die Berechtigung und die eigene Schuld werden "ausgeblendet" und das beruht darauf, dass dies unbewusst eingestanden werden muss - man fühlt sich ertappt und entlarvt.

Die Menschen sind in der Leugnungsphase wie nach Deutschlands Holocaust, bei dem man angeblich die Schornsteine nebenan nicht gerochen hat und angeblich immer dachte, die seien nach Madagaskar gebracht worden. Also die psychologische Reaktion auf die Aufdeckung ist Abwehr und Unschuldsbeteuerung bis hin zu Beschuldigungen der Überbringer der Nachricht.

Das Wort "Klimapanik" finde ich irreführend, denn die darin geforderte Gelassenheit, die enthaltene Forderung nach einem vernunftgeleiteten rationalen (statt panischem) Vorgehen anstelle der übereilten Hast, sozusagen ein Vertrösten auf die Generationenaufgabe für Star Trek im 24ten Jahrhundert, steht ja dann doch im Gegensatz zu den selbstauferlegten vertraglich festgehaltenen Zielen der Unterzeichner von Paris etc., für die sie wiedergewählt wurden.

Dass einem jetzt aus dem Reichstag (!) entgegenschallt, man sei doch nun wiedergewählt worden und nun solle man sich mit der generös gewährten Meinungsfreiheit begnügen und den Profis so Respekt und Achtung zollen (mit Bittschriften an die Auserwählten Machthaber, wo man untertänigst um geflissentliche Beachtung bettelt und sich dabei total demokratisch wähnt), wird vom idyllischen Leugner nicht als entlarvend empfunden, sondern als große Weisheit.

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[…] da diese Form von Protest eher für manche abstoßender bzw. ein entgegengesetzter Trend entstehen oder verstärken lässt.
Verstehe auch nicht, wo die Ihre zeit her nehmen.. sollen zur Uni oder schule gehen, in die Forschung oder Management um mal neue Technologien voranzubringen […]
Beim Rest stößt der Protest [wie - Wort ergänzt mh] bei mir nur auf Ablehnung und einen Extra-Gasdruck beim Beschleunigen (natürlich ohne die Vorstellung, davor würde jemand festkleben ;)) ;)
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Quelle: https://www.telepolis.de/forum/Telepolis/Kommentare/Letzte-Generation-Ein-Lehrstueck-zum-Umgang-mit-Kritikern/Re-Warum-nerven-die-eigentlich-immer-nur-Unbeteiligte/posting-42711211/show/

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