entwickelt - insbesondere aufgrund von gezielten Maßnahmen zur nachhaltigen Waldbewirtschaftung und der natürlichen Verjüngung der Wälder.
Laut dem Waldzustandsbericht 2021 des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft ist der Waldzustand in Deutschland insgesamt stabil, aber es gibt nach wie vor Herausforderungen, wie beispielsweise den Klimawandel und seine Auswirkungen auf den Wald.
Einige wichtige Fakten zur Waldbestandsentwicklung in Deutschland in den letzten 30 Jahren:
Der Waldanteil an der Landfläche Deutschlands ist in den letzten 30 Jahren relativ stabil geblieben und liegt derzeit bei etwa 32%.
Die Waldfläche in Deutschland hat in den letzten 30 Jahren zugenommen. Laut der Bundeswaldinventur 3, die im Jahr 2020 veröffentlicht wurde, beträgt die Waldfläche in Deutschland derzeit etwa 11,4 Millionen Hektar - das sind etwa 30% mehr als im Jahr 1990.
Der Anteil der Laubbäume am Gesamtwald hat zugenommen, während der Anteil der Nadelbäume zurückgegangen ist. Laut der Bundeswaldinventur 3 machen Laubbäume derzeit etwa 49% des Gesamtwaldes aus, während Nadelbäume etwa 51% ausmachen.
Die Holzvorräte im Wald haben in den letzten 30 Jahren zugenommen. Laut der Bundeswaldinventur 3 beträgt der Holzvorrat in deutschen Wäldern derzeit etwa 3,7 Milliarden Kubikmeter - das sind etwa 36% mehr als im Jahr 1990.
Der Anteil der naturbelassenen Wälder hat in den letzten 30 Jahren zugenommen. In Deutschland gibt es heute mehr als 1.000 Naturwaldreservate, in denen der Wald sich ohne menschliche Eingriffe entwickeln kann.
Der Waldumbau hin zu klimaresilienten Wäldern und die Bewältigung der Schäden durch Stürme und Schädlinge sind jedoch weiterhin Herausforderungen, mit denen sich Waldbesitzer und Förster auseinandersetzen müssen.