...die Klimakleber als kriminelle Vereinigung zu brandmarken.
Man darf in einer Demokratie schon so viel Respekt, Anstand und Toleranz aufbringen, diese - im Grunde - harmlosen Aktionen zu akzeptieren und sich mit den Sorgen und Nöten dieser Menschen auseinander zu setzen!
Zumal der deutsche Staat sich verpflichtet hat:
"Der Staat schützt auch in Verantwortung für die künftigen Generationen die natürlichen Lebensgrundlagen und die Tiere im Rahmen der verfassungsmäßigen Ordnung durch die Gesetzgebung und nach Maßgabe von Gesetz und Recht durch die vollziehende Gewalt und die Rechtsprechung." Art. 20a GG.
Klimaschutz sollte da beinhaltet sein. Ich halte Protest und Klimakleberei also für legitime Bürgerrechte.
Andererseits hege ich erhebliche Zweifel an den Modellen zum Klimawandel. Seitdem ich in den 1990er die Vorlesungen von Systemanalyse und Prozessautomatisierung vertieft habe. Wir haben damals in der Mathematischen Optimierung vor allem Mixed Integer Nonlinear Programming betrieben. Ich weiß, kennt kein Schwein, nicht einmal ein Klimawissenschaftler.
Worauf ich hinaus möchte: Selbst bei akturater Modellierung eines Problems, was ich bei einem multifaktoriellen System wie dem Wetter für extrem schwierig halte, kommt es erstens auf die Startparameter an und zweitens Validierung der Ergebnisse mit der Realität.
Ich halte das beim Wettersystem für unmöglich. Man kann nicht einmal 3 Tage robust vorhersagen.
Klar, der CO2-Gehalt ist permanent gestiegen, was ich auf Verbrennung und Abholzung rückführen kann. Damit ist aber lange noch nicht gesagt, dass dies zum Klimawandel und zu welchem Anteil beiträgt oder ob andere Faktoren, Bebauung, Flächenversiegelung, Abholzung und ähnliches einen größeren Einfluss haben.
Wer mit °C Zielen arbeitet, muss auch dezidiert nachweisen können, welche Faktoren welche T-Steigerung haben. Auch das sehe ich nicht.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (18.05.2023 00:18).