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  • Feldor

256 Beiträge seit 05.09.2023

Kampf gegen Klimawandel vs. Kampf gegen Armut

Beim G20-Gipfel gab es einen Streit zwischen westlichen Ländern und Schwellenländern. Der Westen wollte in der gemeinsamen Erklärung den Schwerpunkt auf den Klimawandel setzen, während die Schwellenländer den Kampf gegen die globale Armut wichtiger fanden. Die armen Länder können ohne fossile Energien nämlich nicht reich werden. Und wer nicht reich ist, hat kein Geld für einen ausreichenden Katastrophenschutz, um sich vor den Auswirkungen des Klimawandels zu schützen.

Der überstürzte Ausstieg aus den fossilen Energien stellt aber auch Industrieländer vor Probleme: Es führt vor allem zu einem massiven Anstieg der Energiepreise, der Geringverdiener vor Probleme stellt. Nicht jeder kann sich Wärmepumpe, Solarkollektoren und E-Auto leisten. Es ist somit auch nicht weiter verwunderlich, dass radikale Klimaaktivisten wie die Letzte Generation überwiegend aus gutbürgerlichem Hause stammen. Die haben eben keine großen finanziellen Sorgen. Da dient der Aktivismus dann eher dem Zweck, dass man beim nächsten Fernflug ins exotische Urlaubsparadies kein schlechtes Gewissen hat, denn immerhin hat man sich ja fürs Klima festgeklebt.

Es lässt sich daher definitiv sagen: Ja, diese Klimaaktivisten haben sich völlig verrannt. Wer Klimapolitik über alles stellt, handelt sozial ungerecht. Diese ganzen lächerlichen Klebeaktionen sind allerdings eher lästige Begleiterscheinungen, denn die inhaltlichen Forderungen der Aktivisten sind das größere Problem.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (18.09.2023 18:32).

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