Emrymer schrieb am 19.09.2023 14:12:
... gekonnt hätte, wäre das alles kein Problem gewesen.
Konnte man aber nicht. Vielleicht haben Sie bemerkt, daß ich schon in meinem letzten Beitrag darauf hingewiesen habe, dass die Handhabung während der Corona-Zeit von quasi keiner Seite aus gut waren? (Oder "vereinfachen" Sie möglicherweise meinen Beitrag, indem Sie das überlesen?)
Auch die Folgen der Maßnahmen trägt keiner von denen allein, der sie erläßt. Auch die, die - m.E. bereits zu der Zeit erkennbar gegen die Datenlage! - über die Maßnahmen entschieden haben, waren nicht frei. Sie waren dummerweise nur eben autorisiert.
Autoritär trifft es wohl mehr 🤔 Und nein, massive Eingriffe in Bürgerrechte müssen sachlich begründet sein und dürfen nicht alleine aufgrund von Vermutungen oder Modellrechnungen vorgenommen werden. Denn so eine Vorgehensweise öffnet der Willkür Tür und Tor.
Es wäre jetzt an der Zeit, auch das kritisch zu prüfen und zu hinterfragen.
Das wird nie passieren. Dafür ist die Möglichkeit, die Bevölkerung durch künstlich aufgeblähte Risiken in die gewünschte Richtung zu treiben viel zu verlockend. Dafür hätte man auch Kohortenstudien anfertigen und Todesursachen viel genauer erfassen müssen, was man vorsorglich unterlassen hat.
Aber nur daß eine Seite Fehler macht, gibt einer anderen Seite kein Recht darauf, ihrerseits Fehler zu machen.
Den Satz verstehe ich nun wirklich nicht.
Politik und Medien haben zum Teil mit Vorsatz gelogen und Risiken überzeichnet, um zum Teil nicht nur sinnlose sondern schädliche Maßnahmen durchzudrücken. Als direkt zu Beginn ein leitender Angestellter auf den Umstand hinwies, dass keinerlei Nutzen / Risikoabschätzung vorgenommen wurde, wurde dieser sofort gefeuert. Und dieser Umgang mit Kritikern zieht sich bis heute durch. Während andere Länder in der EU mittlerweile Corona-Bußen sogar zurückzahlen, stehen in Deutschland weiterhin Bürger wegen Verstößen selbst gegen mittlerweile erwiesenermaßen sinnlose Maßnahmen vor Gericht.
Es sind ja nicht die Fehler, welche ich der Politik ankreide. Schon mal gar nicht in der ersten Jahreshälfte 2020. Sondern der demokratie-unwürdige Umgang mit konträren Ansichten zu dem Thema, die Skandalisierung und Verbote von Protesten, den über Monate gehypten Alarmismus mit Hilfe der als Sprachrohre agierenden Medien.
Das waren keine Fehler. Das war Absicht.