[...]die Initiative »Letzte Generation« hat in den vergangenen Wochen verstärkt die Oberschicht mit deren Anteil an der Klimakatastrophe konfrontiert.
Es ist schon witzig, wie sich diese »Klebefetischisten« verhalten und gar nicht einmal bemerken, dass ein Teil von ihnen und an die 90 % der Teilnehmer von FfF genau dieser Oberschicht angehören. Man könnte auch sagen, dass sie offensichtlich nicht die hellsten sind. Das ganze ähnelt den Demonstrationen der Studenten in den 70er Jahren, als gerade Studenten aus eher wohlhabenden Familien aufbegehrten und kritisierten, wie diese Oberschicht zu ihren Vermögen gekommen sind.
Dabei haben sie selbst am meisten davon profitiert und konnten sich zurücklehnen, während andere nicht so gut versorgte Studenten neben dem Studium noch arbeiten mussten.
Beteiligte wie der hier genannte Mischa Bareuther sollten nicht als Vorbild angesehen werden, denn wenn man erst einmal eine eingetragene Vorstrafe im Führungszeugnis hat, was dann passiert, wenn man eine Geldstrafe von mindestens 90 Tagessätzen oder drei Monate Haft verordnet bekommt. Bareuther gehört zu denen, die sich praktisch durchschnorren. Er ist einer derjenigen, der ganz sicher nichts tun würde, wenn er nicht Geld dafür bekäme – wie so viele dieser »Vollzeitkleber«, die zumeist keine Ausbildung oder einen Job haben.
Ich frage mich immer, warum diese Leute, die sich für ganz besonders klug halten, nicht ein Fach studieren, um direkt Einfluss auf Entwicklungen zu nehmen. Die Antwort ist leider sehr einfach: Weil ihnen tatsächlich die Fähigkeit dazu fehlt und Weltfremdheit alleine leider nicht ausreicht. Und wenn sie dann doch einmal studieren sind es entweder brotlose Künste, die absolut nichts mit Klimaschutz zu tun haben oder sie bekommen keinen anständigen Abschluss hin. Dass davon auch ein nicht gerade kleiner Teil das Studium nach ein paar Semestern hinschmeißt, ist hoffentlich keine Neuigkeit.
Wenn ich mich mit Schüler und Studenten unterhalte und ich dann dieses Thema anreiße, verdrehen die schon ihre Augen. Der überweigende Großteil der Schüler und Studenten hält diese »Klimaschützer« für einfältig, ignorant und absolut weltfremd. Zudem finden sie es mehr als seltsam, dass ein nicht gerade kleiner Teil dieser selbsternannten Klimaschützer gerne von anderen eine Verhaltensänderung fordern aber sie selbst nichts ändern wollen.
Mit diesen Demonstranten ist es wie mit Religion: Jeder glaubt die Lösung für alles gefunden zu haben. Dass sich das Klima verbessert, wenn man sich auf den Fahrbahnen festklebt oder Häuser mit Farbe besprüht, glaube ich zumindest nicht. Sie machen im Grunde das genau Gegenteil von dem, was man machen sollte. Doch was solls, wer das Klima schützen will, muss nicht zwangsläufig auch die Umwelt schützen. Das ist so eine Sache, die ich bei diesen Leuten nicht nachvollziehen kann.