KarierterHut schrieb am 29.06.2023 07:30:
Boskowski schrieb am 28.06.2023 18:36:
Ich persoenlich kann nicht einschätzen wie es genau um den Klimawandel aussieht.
Wenn man die Historie der Erdgeschichte betrachtet kann man aber wohl mit Sicherheit die Aussage treffen das sich das Klima ständig verändert. Wieviel davon nun aktuell menschengemacht ist fuer mich nicht einschätzbar, ich würde aber zu 'sehr gering' bis 'vernachlässigbar' tendieren.
So weit Zustimmung.
Und ich stimme in diesem Zusammenhang der These zu das der Kapitalismus die denkbar ungeeignetste Form darstellt das Ruder herumzureisen. Denn der Kapitalismus verlangt ja sozusagen den ständigen Raubbau, die ständige Verschwendung, sogar die ständige Steigerung der Verschwendung.
Das ist im Sozialismus noch schlimmer. Kenne ich aus eigener Erfahrung.
Das glaube ich gern das es im Sozialismus noch schlimmer war. Das war ja auch zumindest in der DDR alles einzusehen nach der Wende, Bitterfeld etc.
Abschwächend muss man aber einräumen das Ende der 80er als der Sozialismus in der DDR zusammenfiel ein breites Umweltbewusstsein - auch im Westen - noch in den Kinderschuhen steckte. Und der Sozialismus auch gefangen war in dem immer währenden Konkurrenzkampf mit dem Westen sowohl was 'die Denke' als auch die zur Verfügeng stehenden Ressourcen anging. Stichwort Wettrüsten.
Wenn es denn ein entsprechendes Bewusstsein und die Mittel gegeben hätte dann hätte sicherlich auch der historische Sozialismus nachhaltiger sein können.
Bin aber kein DDR Sozialismus Nostalgiker (bin ja nichtmal 'Ossi'). Die Lösung war das alles nicht, keine Frage.
Ich wuerde mich aber dagegen wehren jedesmal wenn Kapitalismuskritik aufkommt zu sagen 'aber, aber Sozialismus'. Denn bloss weil der praktizierte Sozialismus nur bedingt oder auch gar nicht funktioniert hat ist Kapitalismuskritik ja nicht unberechtigt. Sozialismus wie wir ihn. kennen ist ja nur eine Alternative was nicht gleichbedeutend ist mit der einzigen Alternative.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (29.06.2023 12:45).