Da gehen alleine in Deutschland 16 Millionen im Niedriglohnsektor arbeiten, die knuffen und machen sich für "nen Appel un Ei" krumm, und kommen mit den paar Pimperlingen gerade so über die Runden und dann wird diskutiert, die Leute aus dem Nichts mit Geld zu beschenken.
Das wirft ja ein ganz anderes Licht auf das Phänomen "Geld". Man muss sich ja mal die Frage stellen, wieso man sich dafür abrackern muss, wenn es einige Leute plötzlich im wahrsten Sinne des Wortes mit dem Hubschrauber abwerfen. Und wieso man bisher dafür Zinsen zahlen musste, wenn es anscheinend auch gut funktioniert, wenn man es verschenkt, und wieso man überhaupt einen Kredit nehmen musste, wenn man etwas vor hatte, den man mit Zinsen, Tilgung und dinglicher Sicherung bedienen musste, statt dass man das Geld, dass ja offensichtlich mal eben so erschaffen wird, auch geschenkt bekommen kann.
Man bekommt eine Ahnung, was Geld wirklich ist: wertlos! Und ein Herrschaftsinstrument. Und nichts weiter als die Möhre vor dem Maul des Esels.
Und man muss sich auch mal fragen, wieso die Zentralbanken kein Geld erarbeiten müssen, sondern es quasi generieren.
Und man muss sich mal fragen, wieso, wenn es anscheinend so in Hülle und Fülle vorhanden ist, dass man es verschenken kann, man sich so elendig dafür krumm machen muss.
Und man muss sich mal fragen, wieso eine Gesellschaft, die an Konsumgütern quasi erstickt, immer noch mehr und mehr und mehr und mehr benötigt.
Und man muss sich natürlich fragen, ob das nicht alles schon total von natürlichen Prozessen und Kreisläufen und ursprünglichen Intentionen soweit abgekoppelt ist, dass es einfach nur noch krank ist und krank macht. Und zwar nicht nur die Menschen, sondern auch den Planeten als Ganzes.