Roho schrieb am 17. Juni 2003 20:11
> Irgenwie habe ich Probleme an eine "schweizer Bombe" zu glauben. Es
> ist zwar mittlerweile bekannt, dass gewisse Herren sehr scharf auf
> das Ding waren, und viel Geld und Arbeit investiert habenm, aber
> meines Wissens sind sie nie in die Nähe des Ziels gekommen.
http://www.beninde.net/a2/schweiz.html#Konzept
> Ich hatte mit meinem Physikdozenten am Technikum ein paar heisse
> Diskussionen über die CH-Atommeiler - und der Mann war auch der
> Meinung, dass ein Duzend Bomben mit den passenden Trägersystemen der
> Schweiz Sicherheit verschaffen würden.
Ich teilee die Meinung dieses Schweizers. Obiger Seite kannst Du
entnehmen, daß ein eigenes Trägersystem den Eidgenossen zu teuer war.
Stattdessen waren 100 atomare bestückte Mirage-Bomber vorgesehen. Das
ist insofern interessant, als daß das BSP der Schweiz etwas höher
liegen dürfte, als daß von von Nordkorea. Korea hat aber ein solches
Trägersystem (Tapeadong 2) und verkloppt es in alle Welt. Unter
anderem hat der Iran die Entwicklung der Tapaedong mitfinanziert. Ein
Schelm wer böses dabei usw.
Das zeigt uns, daß der Kapitalismus zwar nominell-monitär sehr stark
erscheint, wenn es allderdings zu den wirklich wichtigen
strategischen Entscheidungen und der dafür nötigen Manpower kommt,
greift unser Wirtschaftssystem gern mal zu kurz: Konkret: Die Schweiz
kann die Bombe bauen, hat es aber bislang nicht getan, auch weil es
ihnen zu teuer war. Nordkorea kennt die Kategoreie "zu teuer" nicht,
wenn die Spitze entscheidet, wird es gemacht. Dort heißt es: Entweder
man scheitert, oder man zieht das ganze mit Erfolg durch, koste es
was es wolle.
> Die Schweiz hat meines Wissens keinen Reaktor um waffenfähiges Uran
> zu erzeugen - allerdings ist da mal ein Versuchsreaktor in Lucens
> "hochgegangen" - warum fällt mir bei der Gelegenheit bloss das Wort
> "Ossirak" ein... ???
An solchen Verschwörungstheorien würde ich mich nie beteiligen. :-)
Über ihre Kongogeschäfte haben die Schweizer immer noch eine
"strategische Nuklearreserve" von 5 Tonnen U. Wenn man keine
Reaktoren hat, dann geht man halt einkaufen. Ich backe' mein Brot
auch nicht selber, sondern gehe zum Bäcker.
mfG, yossarian
> Irgenwie habe ich Probleme an eine "schweizer Bombe" zu glauben. Es
> ist zwar mittlerweile bekannt, dass gewisse Herren sehr scharf auf
> das Ding waren, und viel Geld und Arbeit investiert habenm, aber
> meines Wissens sind sie nie in die Nähe des Ziels gekommen.
http://www.beninde.net/a2/schweiz.html#Konzept
> Ich hatte mit meinem Physikdozenten am Technikum ein paar heisse
> Diskussionen über die CH-Atommeiler - und der Mann war auch der
> Meinung, dass ein Duzend Bomben mit den passenden Trägersystemen der
> Schweiz Sicherheit verschaffen würden.
Ich teilee die Meinung dieses Schweizers. Obiger Seite kannst Du
entnehmen, daß ein eigenes Trägersystem den Eidgenossen zu teuer war.
Stattdessen waren 100 atomare bestückte Mirage-Bomber vorgesehen. Das
ist insofern interessant, als daß das BSP der Schweiz etwas höher
liegen dürfte, als daß von von Nordkorea. Korea hat aber ein solches
Trägersystem (Tapeadong 2) und verkloppt es in alle Welt. Unter
anderem hat der Iran die Entwicklung der Tapaedong mitfinanziert. Ein
Schelm wer böses dabei usw.
Das zeigt uns, daß der Kapitalismus zwar nominell-monitär sehr stark
erscheint, wenn es allderdings zu den wirklich wichtigen
strategischen Entscheidungen und der dafür nötigen Manpower kommt,
greift unser Wirtschaftssystem gern mal zu kurz: Konkret: Die Schweiz
kann die Bombe bauen, hat es aber bislang nicht getan, auch weil es
ihnen zu teuer war. Nordkorea kennt die Kategoreie "zu teuer" nicht,
wenn die Spitze entscheidet, wird es gemacht. Dort heißt es: Entweder
man scheitert, oder man zieht das ganze mit Erfolg durch, koste es
was es wolle.
> Die Schweiz hat meines Wissens keinen Reaktor um waffenfähiges Uran
> zu erzeugen - allerdings ist da mal ein Versuchsreaktor in Lucens
> "hochgegangen" - warum fällt mir bei der Gelegenheit bloss das Wort
> "Ossirak" ein... ???
An solchen Verschwörungstheorien würde ich mich nie beteiligen. :-)
Über ihre Kongogeschäfte haben die Schweizer immer noch eine
"strategische Nuklearreserve" von 5 Tonnen U. Wenn man keine
Reaktoren hat, dann geht man halt einkaufen. Ich backe' mein Brot
auch nicht selber, sondern gehe zum Bäcker.
mfG, yossarian