Das wären die üblichen Verdachtsmomente, die sicherliche eine Rolle spielen. Ich frage mich aber, ob da von Seiten des Militärs und des zug. Industriekomplexes noch mehr mit reinspielt.
Die Industrie beispielsweise hat ein Interesse daran, sich von der Tagespolitik unabhängig zu machen. Das sichert genauso die Gewinne, wie es vor feindlich gesinnter Politik schützt, da diese nicht einfach so laufende Projekte abwürgen kann (v.a. weil Arbeitsplatzwirkung).
Das Militär wiederum will sich seine Optionen offenhalten. Je pauschaler und längerfrstiger die Vorgaben auf dem Papier sind, desto geringer sind die Steuerungsmöglichkeiten. Sie haben dadurch eine allgemeine Vorgabe, effektiv aber sie können sie diese füllen, mit was sie wollen.
Mir scheint, dass die Planer im Hintergrund fest von einem großen Krieg ausgehen. Je nachdem wie weit das Programm in seiner Vorlagenform grünes Licht bekommt, lässt sich beurteilen, wie wahrscheinlich dieser Krieg erwartet wird.
Denn wenn wir in den letzten Jahren am Beispiel des ESEF/ESM eines gelernt haben, dann dass es sehr schnell und preislich sehr hoch gehen kann, wenn es wirklich um die Wurst geht.