Haroun schrieb am 05.10.2024 14:08:
Pearphidae schrieb am 05.10.2024 13:15:
Haroun schrieb am 05.10.2024 09:36:
venice12 schrieb am 02.10.2024 14:01:
Da fehlte eigentlich nur noch das:
"FM Katz declares UN chief Guterres ‘persona non grata’ in Israel "
https://www.timesofisrael.com/liveblog_entry/fm-katz-declares-un-chief-guterres-persona-non-grata-in-israel-over-response-to-iran-attack/"Das Land, das sich seit Jahrzehnten weigert, UN-Resolutionen umzusetzen, erklärt den UN-Gemeralsekretär zur unerwünschten Person, die es "nicht verdiene, israelischen Boden zu betreten.
Irgendwann wird das Faß überlaufen.......Danke für Ihren Beitrag. Ich fürchte aber leider nicht, dass das "Faß" überlaufen wird.
Nur ein Beispiel:In der Sendung Markus Lanz vom 01.10. 2024 erklärt der Nahostexperte und Journalist Guido Steinberg warum Israel Krieg gegen die Hisbollah führen müsse:
Ständiger Raketenbeschuss ist eine Bedrohung, Umsetzung UN Beschluss 1701 notwendig damit die vertriebenen 60.000 Israelis in Ihre Häuser zurück können.
Komplett ausgeblendet wird jedoch das Leid der mittlerweile 1.000.000 vertriebenen Libanesen und der 1.900.000 vertriebenen Palästinenser im Gaza-Streifen, die KEINE Häuser mehr haben, in denen sie zurück können.
Komplett ausgeblendet wird in dieser Darstellung, dass die islamischen Nachbarländer am Tag der Gründung Israels mit ihrem Beschuss begannen und ihn bis heute fortsetzen. Da darf man nicht jammern, wenn die Quittung dafür kommt.
Ebenfalls wird die UN Resolution 2735 vom 14.06. 2024 ausgeblendet, der einen Waffenstillstand im Gaza-Streifen vorsieht bei dem die Herausgabe aller Geiseln und der vollständige Rückzug israelischer Truppen aus dem Gaza-Streifen gefordert wird :
https://www.securitycouncilreport.org/un-documents/document/s-res-2735.php
"upon agreement of the parties, a permanent end to hostilities, in exchange for the release of all other hostages still in Gaza, and a full withdrawal of Israeli forces from Gaza;"Wann werden denn nun die Geiseln freigelassen?
Sowohl die Huthis als auch die Hesbollah geben an den Raketenbeschuss sofort einzustellen, wenn ein Waffenstillstand im Gaza-Streifen umgesetzt wird.
Geschickt, die Hamas hierbei nicht zu erwähnen, die jedoch derzeit ein entscheidender Faktor ist. Die untereinander in Verbindung stehenden islamischen Terror-Organisationen haben die Aggressionen gegen Israel begonnen. Jahrzehntelang hat Israel gemäßigt reagiert, doch mit dem 7. Oktober lief das Faß über. Ein Waffenstillstand ist erst möglich, wenn die Geiseln frei gelassen werden.
Und es ist die israelische Regierung unter Netanjahu der gegen die UN-Resolution handelt.
Blenden Sie da nicht die Bedingung aus, dass erst die Geiseln freigelassen werden müssen?
Ich bin mir nicht mehr sicher, ob Sie in der Lage sind und ihrem eigenen Anspruch gerecht werden können eine Diskussion auf hohem Niveau durchführen, wenn Sie anscheinend noch nicht einmal die Grundfertigkeiten zur Textanalyse mitbringen.
Entschuldigen Sie bitte die deutlichen Worte, aber ihr "Argumentationsstil" bringt für mich keinen Mehrwert.
Es gibt genügend intelligente Leute, die auch mit einem provokanten Stil Fragen aufwerfen, die zu neuen Erkenntnissen führen dazu ist es jedoch notwendig, dass man die Argumente und Quellen des Gegenübers versteht.
Über Intelligenz lassen sich für gewöhnlich diejenigen am meisten aus, die selbst davon am wenigsten vorzuweisen haben und Sie mögen bitte den Quell Ihrer Annahme nennen, ich würde Ansprüche auf Diskussionen auf hohem Niveau stellen - was immer das bedeuten möge.
Eine Text-Analyse dient der Interpretation eines Textes, die - im Gegensatz zum Textverständnis, das einen Text ohne jede Interpretation wörtlich aufnimmt -
wiederum Vermutungen aufstellt.
Um eine Aussage inhaltlich zu verstehen ist es völlig überflüssig, eigene Vermutungen über diese anzustellen. Im Gegenteil: In einer Diskussion stellt es einen Verstoß dar, anderen Diskussionsteilnehmern irgendwelche vermutete Aussagen zu unterstellen, die dieser gar nicht wörtlich formuliert hat.
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In der UN-Resolution 2735 ist keine Rede davon, dass Israel den Netzarim-Korridor und die Grenze zu Ägypten kontrollieren darf und dennoch hat Netanjahu mit dieser Forderung die Friedensverhandlungen sabotiert.
Wo genau steht denn in der Resolution 2375, dass Israel den Netzarim-Korridor und die Grenze zu Ägypten nicht kontrollieren dürfe? Darin wird nur gefordert, die Grenzübergänge für Hilfsgüter und Hilfspersonal zu öffnen.
Zudem gibt es derzeit keine Friedensverhandlungen. Und seit dem Angriff aus dem Iran wird auch kein Waffenstillstand mehr verlangt. Die UN erkennt das Selbstverteidigungsrecht Israels an.
Die Antwort liegt in meiner Quelle und in meinem Text, noch dazu fett hervorgehoben:
https://www.securitycouncilreport.org/un-documents/document/s-res-2735.php
"upon agreement of the parties, a permanent end to hostilities, in exchange for the release of all other hostages still in Gaza, and a full withdrawal of Israeli forces from Gaza;"
Ebenso fett hervorgehoben gehört die Reihenfolge, die in dieser Resolution festgelegt wurde:
"Phase 1: eine sofortige und vollständige Waffenruhe und die Freilassung von
Geiseln, darunter Frauen, ältere und verletzte Personen, die Übergabe der sterblichen Überreste mancher getöteter Geiseln"
● https://www.un.org/Depts/german/sr/sr_24/sr2735.pdf
Ein Abzug der israelischen Truppen wird erst in Phase 2 gefordert und steht deshalb zum aktuellen Zeitpunkt, in dem noch immer über 100 Geiseln von der Hamas festgehalten werden, überhaupt noch nicht zur Debatte.
Können Sie erklären, warum Sie diese wichtige Information in Ihrer Stellungnahme unterschlagen haben?
In Kenntnis dieser Fakten:
Wie vorstehend erläutert kann von "Fakten" offensichtlich keine Rede sein.
Warum hat der "Nahostexperte", dem die Rückkehr von Vertiebenen und die Umsetzung von internationalem Recht am Herzen liegt auf diese Fakten nicht aufmerksam gemacht? Ist es Unkenntnis?
Amüsante Argumentation:
Es wird auf einen Nahostexperten Bezug genommen, dessen Name jedoch verschwiegen. Richtig witzig ist die Frage, warum dieser auf nicht vorhandene "Fakten" aufmerksam machen solle.
In der gleichen Sendung sagt Markus Lanz, dass er sich mit der schrecklichen Geschichte der Hesbollah auseinandergesetzt habe. Er verweist dabei auf die terroristischen Akten der Hesbollah in den 90igern.
Welche Sendung denn? Link dazu? Von Markus Lanz gibt es unzählige.
Auch hier die Antwort in meinem Text:
"In der Sendung Markus Lanz vom 01.10. 2024 erklärt der Nahostexperte und Journalist Guido Steinberg warum Israel Krieg gegen die Hisbollah führen müsse: "
Es gibt nur eine Sendung für die Markus Lanz bekannt ist und auch am 01.10. im ZDF lief.
3 Mal dürfen Sie raten wie diese Sendung heißt.
Leben Sie überhaupt in Deutschland?
Es fehlt zum einen der Link, zum anderen die jeweiligen Zitate. Es gehört zur Netiquette diese anzugeben, wenn man sich auf Aussagen Dritter beruft.
Bei Videos gehört zudem eine genaue Zeitpunkt-Angabe, an der eine Aussage gemacht wird dazu – besonders bei solchem mit einer Laufzeit von 1:18:10 Stunden.
Allerdings müsste er auch bei seiner Recherche der Hesbollah darauf gestoßen sein, dass die Hesbollah durch die unverhältismäßige Gewaltanwendung Israels entstanden ist.
Wie kann man auf etwas stoßen, das überhaupt nicht existiert?
Durch die Besatzung 1978 und 1982, durch die von den Israelis geduldeten Massaker in Sabra und Shatilla, quasi dem 07.10. der Palästinenser und Libanesen, bei denen 1000-3000 Palästinenser hauptsächliche Frauen und Kindert getötet wurden.
"Zwischen dem 19. und dem 30. September wurden 460 Leichen gefunden, unter ihnen 109 Libanesen und 328 Palästinenser. Die meisten waren Männer. Wer im Kampf gefallen ist und wer grausam ermordet wurde, ließ sich nicht feststellen. ... Die auf den Beobachtungsposten stationierten Soldaten hatten keinen Einblick in die Ereignisse vor Ort. Selbst das Personal des näher gelegenen „Gaza-Krankenhauses“ gab an, von Massakern nichts mitbekommen zu haben. Damit schließt die Kommission aus, dass Israel eine direkte Verantwortung für die Gräueltaten angelastet werden kann."
"Anders liegt der Fall bei der indirekten Verantwortung. Der Ausschuss bemängelt unter anderem den Umgang mit Gerüchten und auch konkreteren Informationen über mögliche Massaker. Sowohl Militärvertreter als auch Politiker hätten bei Andeutungen nicht nachgehakt, sondern die Sache erst einmal auf sich beruhen lassen."
Und... Wieviele Geiseln wurden damals noch genau genommen? Haben Sie zufällig die Zahl zur Hand?
Das Problem bei Gerüchten ist, dass sie unzählig gestreut werden, aber i.d.R. nicht der Wahrheit entsprechen. Deswegen werden z.B. von Richtern bei Gericht Fakten verlangt.
Auf meine Aufführung der Massaker von Sabra und Shatilla im Jahr 1982:
"Durch die Besatzung 1978 und 1982, durch die von den Israelis geduldeten Massaker in Sabra und Shatilla, quasi dem 07.10. der Palästinenser und Libanesen, bei denen 1000-3000 Palästinenser hauptsächliche Frauen und Kindert getötet wurden."
antworten Sie mit Bezug auf ein Massaker im Gaza-Streifen:
"Zwischen dem 19. und dem 30. September wurden 460 Leichen gefunden, unter ihnen 109 Libanesen und 328 Palästinenser. Die meisten waren Männer. Wer im Kampf gefallen ist und wer grausam ermordet wurde, ließ sich nicht feststellen. ... Die auf den Beobachtungsposten stationierten Soldaten hatten keinen Einblick in die Ereignisse vor Ort. Selbst das Personal des näher gelegenen „Gaza-Krankenhauses“ gab an, von Massakern nichts mitbekommen zu haben. Damit schließt die Kommission aus, dass Israel eine direkte Verantwortung für die Gräueltaten angelastet werden kann."
Welches Massaker innerhalb des Gaza-Streifens soll das denn gewesen sein? Es gibt keines. Ich hatte die Quelle nicht angegeben, Sie selbst jedoch für Ihre Angaben auch nicht. Die Angabe "109 Libanesen" wäre allerdings bei Analyse ein Hinweis gewesen, dass es sich nicht um den Gaza-Streifen handeln kann.
Nachtrag der Quelle für das Zitat:
https://www.israelnetz.com/israels-indirekte-verantwortung-fuer-das-massaker/
Und in Kenntnis dieser Fakten muss man zum Schluss kommen, dass die israelische Doktrin der Abschreckung, die Umsetzung der Dahiye-Doktrin nicht zu weniger Terrorismus führt, sondern den Terrorismus auch befeuert.
Die unverhältnismäßige Anwendung von Gewalt unter Berufung auf das "Selbstverteidigungsrecht" führt nicht zu mehr Sicherheit, sondern säät die Saat für zukünftigen Terrorismus.Nun jammern die Terroristen, da ihnen die "Köpfe" abgeschlagen werden. Zukünftigen wird es nicht anders ergehen.
Die Pflicht von Markus Lanz hätte es daher sein müssen, Guido Steinberg daran zu erinnern, denn, dass uns der Zusammenhang klar ist, wissen wir aus früheren Konflikten:
https://fundscene.com/baerbock-warnt-tuerkei-vor-militaerschlaegen-in-syrien-und-irak/
"Es sei aber klar, „dass der Schutz vor Terror in erster Linie ein Ziel hat, Zivilisten zu schützen“, sagte Baerbock, „ohne dabei den Nährboden für weitere Gewalt weiter zu schüren“."
Halten wir fest: Hier liegt eine irreführende falsche Unterstellung bezüglich der Pflichten eines Moderators vor.
Warum wenden wir allgemein bekannte Prinzipien ungeachtet, der Religion, Nationalität der Opfer und Täter nicht konsequent an? Ist es Unkenntis oder etwas anderes?
Es ist nunmal nicht jeder ehtisch derart verirrt, Täter und Opfer auf die gleiche Stufe zu stellen.
Nein, das Faß ist leider noch nicht übergelaufen und wird es wahrscheinlich in absehbarer Zeit auch nicht!
Obwohl wir uns in Deutschland sehr intensiv mit den Folgen des Holocausts und seiner Entstehung auseinandersetzen, scheinen wir dennoch nichts aus der Geschichte gelernt zu haben. Und meiner Meinung nach fehlt es nicht an der Intelligenz sich die Zusammenhänge zu vergegenwärtigen, wir sind uns der Fakten sehr wohl bewußt.
Hoffnung hat mir Norbert Lammert am 03.10. gemacht als er dem israelischen Botschafter Ron Prosor genau mit der Einforderung von universellen Grundprinzipien an den richtigen Stellen widersprochen hat.
Welche "universellen Grundprinzipien" sind gemeint?
Leider haben seine Anmerkungen unter den Zuschauern nicht so viel Applaus geerntet wie die des israelischen Botschafers, der eine weitere Konkretisierung der Staatsräson und auch unter diesen Umstände stärkere Unterstützung gefordert hat.
Er hat angeprangert, dass die Palästinenser versuchen über internationale Gremien Israel in die Knie zu zwingen.Viel schlimmer ist, dass die Palästinenser mit Gewalt versuchen, Israel zu vernichten.
Die Einforderung der Umsetzung von internationalem Recht wird also auch als "Terrorismus" betrachtet.
Fordern die palästinensischen Terroristen auch von sich selbst die Umsetzung von internationalem Recht?
Halten wir fest:
Wir sind uns alle einig, dass Terrorismus zur Erreichung von politischen Zielen zu veurteilen ist.
Humanisten würden ebenfalls den bewaffneten Widerstand gegen eine Besatzung verurteilen, den das Völkerrecht dem besetzen Volk zugesteht.Halten "wir" fest: Humanisten unterscheiden zwischen einer Besetzung zum Schutz eines Volkes und einer aus niederen Beweggründen, weshalb Ihre Behauptung falsch ist.
ABER wir sollten uns ALLE einig sein, dass die friedliche Einforderung seiner Rechte über internationale Gremien niemals als feindseliger Akt gebrandmarkt werden darf.
Verbrecher werden für ihre Gewalttaten gebrandmarkt, mit denen sie die Rechte ihrer Opfer verletzten.
Shalom, Friede sei mit Ihnen.
In völligem Frieden füge ich hier Ihre weiteren Antworten ein, die Sie fälschlicherweise in einen anderen Thread legten. Im Original HIER zu finden.
Haroun schrieb am 05.10.2024 13:24:
Stattdessen, werden Sie leider ihrem Anspruch nicht gerecht,
in dem Sie mir persönlich "Hetze" unterstellen ohne jedoch selber Argumente zu liefern:Nur ein Beispiel
Pearphidae schrieb am 02.10.2024 17:02:
Haroun schrieb am 02.10.2024 12:35:
Dem Autor kann man für diesen Artikel nur danken zumal er legitime Kritik äußert
auf die jeder, der sich mit dem Thema eingehender befasst, kommen, würde.Wollen wir wirklich die israelischen Methoden zur Bekämpfung von Terroristen zum Maßstab erheben oder billigen wir dies nur, weil die Opfer Araber sind?
Sie betreiben Täter-Opfer-Umkehr.
Israel steht seit seiner Gründung unter dem Beschuss "der Araber".Wollen wir wirklich, dass eine Botschaft eines Landes ungestraft bombardiert werden darf?
JEDES Ziel, das Terroristen beherbergt ist ein legitimes militärisches Ziel.
Wollen wir wirklich, dass in alltäglichen Kommunikationsmitteln Sprengfallen eingebaut werden dürfen und dabei zivile Kollateralschäden von 1 Kombattant zu 1 Zivilist akzeptabel sind?
Es wurden keine zivilen Kommunikationsmittel manipuliert.
Das hier ist pure Hetzerei.
Wollen wir wirklich, dass zur Eliminierung eines Terroristen ein ganzer Wohnblock inmitten unserer Städte dem Erdboden gleich gemacht wird?
JEDES Ziel, das Terroristen beherbergt ist ein legitimes militärisches Ziel.
Sie haben in ihrer Antwort keinerlei Quellen geliefert, die belegen, dass den Einsatz von Sprengfallen legitimiert was bestenfalls strittig ist und vorallem was unstrittig sein dürfte, dass JEDES Ziel, das Terroristen beherbergt ein legitimes Ziel sei!
Bringen Sie doch erst mal Quellen, die all das bei Bekämpfung von Terroristen verbieten, was Sie hier anprangern, ehe Sie gleiches von anderen verlangen.
Meine weiteren Antworten finden Sie unter: https://www.telepolis.de/forum/p-44485387/ und da Sie auf viele meiner Stellungnahmen noch nicht geantwortet haben, ich bitte darum, Ihre weitere Antworten darauf auch nur an diesen Beitrag anzuhängen, wenn Ihnen dazu noch etwas einfallen sollte.
Bitte halten Sie sich künftig an die Netiquette: Fügen Sie ihre Antworten generell nicht an irgendwelche andere beliebige Beiträge an, sondern direkt an jene, auf die Sie mit Ihrer Antwort Bezug nehmen.