Die Beweggründe sind in der Tat interessant.
Man muss sich das wohl wie einen Raucher vorstellen, der ist sich zwar der Schädlichkeit seines Verhaltens einerseits bewusst, gleichzeitig verdrängt er konsequent die Möglichkeit, dass es ihn selbst erwischen könnte. Das sind diejenigen, die dann ehrlich überrascht sind von den Folgen, wenn sie z.B. nachts auf der Straße kulturbereichert werden oder wenn sie plötzlich feststellen, dass sie für ihr ALG2 keine Wohnung mehr finden.
Das sind einfach Mitläufer, so wie Raucher auch. Die machen das, weil es sich gut anfühlt, weil es ein Gemeinschaftsgefühl gibt. Viele von denen sind auch so strohdumm, dass sie die Zusammenhänge schlicht nicht begreifen. Und auch gelernt haben, entsprechenden Erläuterungen zu ignorieren.
Daneben gibt es aber auch ideologische Linke, das ist der harte Kern, der die Mitläufer mitzieht. Denen geht es um den Endsieg des Kommunismus, von dem sie sich erhoffen, als Funktionär endlich an die Fleischtöpfe zu kommen. Manche sind auch dem Schuldkult erlegen und so von Schuldgefühlen für die eigene Herkunft zerfressen, dass sie die Selbstzerstörung suchen. Aber die meisten wollen einfach den Systemzusammenbruch herbeiführen, auf dass der Kommunismus wie der Phönix aus der kapitalistischen Asche erstehen soll. Die erkennt man an den üblichen Phrasen: "Der Systemzusammenbruch ist nahe!" Die Idee bei denen ist es, den Systemzusammenbruch durch gezielte Überlastung herbeizuführen.
Es gibt auch ein paar Naive, die sich des Widerspruchs zwischen nationaler und internationaler Solidarität bewusst sind und einfach die Folgen des eigenen Handelns ausblenden und sich in positivem Rassismus ergehen ("die Migranten sind viel besser als wir!")